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Die Sängerin Britney Spears bei der Verleihung der 29. GLAAD Media Awards in Beverly Hills 2018.

© dpa/Chris Pizzello

Memoiren einer Pop-Ikone: Britney Spears spricht offen über Wochenbettdepression

Am Dienstag erscheint Britney Spears neue Autobiografie auf Deutsch. Die Sängerin spricht über ihre Wochenbettdepression, die Trennung von ihren Kindern – und rechnet mit ihrem Vater ab.

US-Sängerin Britney Spears hat ihre neue Autobiografie ihren beiden Söhnen gewidmet. „Für meine Jungs - ihr seid die Liebe meines Lebens“, schreibt die 41-jährige Pop-Ikone in den ab diesem Dienstag auch auf Deutsch erhältlichen Memoiren „The Woman in Me - Meine Geschichte“. Mit Ex-Ehemann Kevin Federline hat sie die Söhne Sean Preston (18) und Jayden James (17). Das Paar trennte sich 2007 und trug danach einen bitteren Sorgerechtsstreit aus.

Sie habe bei ihren Schwangerschaften alle Anzeichen einer Wochenbettdepression gehabt, über Traurigkeit, Angst, Erschöpfung und Verwirrung. Dazu sei sie von Paparazzi verfolgt und von den Medien als Mutter heruntergemacht worden. Wochenlang habe sie ihre Kinder nicht sehen dürfen.

2008 war die Sängerin während des Sorgerechtsstreit um die kleinen Söhne psychisch zusammengebrochen. Damals wurde Spears' Vater als Vormund für seine Tochter eingesetzt. Nach einem Gerichtsstreit erhielt Spears erst im November 2021 ihre Freiheit zurück. In emotionalen Anhörungen warf sie ihrem Vater und anderen Betreuern vor, sie völlig kontrolliert und sich an ihr bereichert zu haben.

13 Jahre habe sie sich der Vormundschaft unterworfen, ihre Freiheit aufgegeben und an auferlegte Regeln gehalten, nur um ihre Söhne sehen zu dürfen. Nichts sei ihr wichtiger auf der Welt, als ihre Kinder, schreibt Spears. „Ich würde mein Leben für sie geben.“

Die mehrfach mit Platin-Schallplatten und Grammy Awards ausgezeichnete Spears gehört zu den erfolgreichsten Künstlerinnen der Musikgeschichte. In ihrem Buch schaut sie auf ihre Kindheit, auf Musikerfolge, Beziehungen und ihr Leben nach der Vormundschaft – und rechnet vor allem mit ihrem Vater ab. (dpa)

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