zum Hauptinhalt

© imago/Le Pictorium

Tagesspiegel Plus

Geschichte der Impfskepsis: Eine Linie von der großen Pest bis heute

Warum deutschsprachige Länder nur eine geringe Corona-Impfquote aufweisen: Erklärungen von Herfried Münkler, Volker Reinhardt und Oliver Nachtwey.

Von Hans Monath

War an allem wieder einmal die deutsche Romantik schuld? Es gibt einen Grund für diese Frage: Beim Blick auf die Corona-Impfstatistik europäischer Länder fällt auf, dass die deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz mit nur rund 70 Prozent das Schlusslicht bilden, während Frankreich, Spanien oder Portugal einen weit höheren Anteil vollständig Geimpfter vorweisen können. Da die Regierungen in Berlin, Wien und Bern durchaus unterschiedliche Antworten auf die Pandemie gegeben haben, könnte eine Erklärung sein, dass die Gemeinsamkeit im Hinblick auf die relative Impfskepsis der Bevölkerung historische Gründe hat.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true