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Teilnehmer der propalästinensischen Kundgebung unter dem Motto „Solidarität mit Palästina“ stehen mit Palästinenser-Tüchern und Flaggen vor der Mensa II an der Freien Universität (FU). Die Uni steht von mehreren Seiten in der Kritik, nachdem ein jüdischer Student am Wochenende von seinem propalästinensischen Kommilitonen geschlagen und getreten wurde.

© dpa/Monika Skolimowska

Tagesspiegel Plus

Palästina-Protest an der Freien Universität Berlin: „Ich bin nicht mal jüdisch und selbst ich habe Angst“

Wenige Tage nach der Attacke auf einen jüdischen Studenten wird in Dahlem in Solidarität mit Palästina demonstriert. Wer Mitgefühl mit dem Angegriffenen erwartete, wurde enttäuscht.

Es wäre ein Leichtes gewesen, sich zumindest das Mindeste abzuringen. „Wir sind bestürzt über den Angriff auf einen jüdischen Kommilitonen“, hätte man gleich zu Beginn klarstellen können. Oder noch schlichter: „Wir wünschen ihm alles Gute und eine rasche Genesung.“ Doch nichts davon war am Donnerstagmittag vor der Haupt-Mensa der Freien Universität von Rednerinnen und Rednern einer pro-palästinensischen Kundgebung zu hören. 

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