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Das Blaulicht an einem Polizeiwagen ist eingeschaltet. (Symbolbild)

© dpa/David Inderlied

Opfer sollen sich „auf Indisch“ unterhalten haben: Jugendliche greifen in Berlin Männer an – und rufen anti-israelische Sprüche

Mehrere Jugendliche haben am Mittwoch in Moabit zwei Männer attackiert. Sie rissen einem 23-Jährigen die Kette vom Hals. Dabei sollen sie anti-israelische Sprüche gerufen haben.

Zwei Männer sind am Mittwoch in Moabit angegriffen und einer von ihnen beraubt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, sprachen mehrere Jugendliche die jungen Männer im Alter von 23 und 25 Jahren gegen 12.50 Uhr am U-Bahnhof Turmstraße an. Sie fragten die Männer, warum sie sich „in indischer Sprache“ unterhielten. Dann nahmen die Jugendlichen die Männer unvermittelt in den Schwitzkasten und hielten sie fest.

Einer der Angreifer riss dem 23-Jährigen die Halskette vom Hals. Er versuchte, ihm auch den Ohrring zu entreißen, was ihm aber nicht gelang. Dabei riefen die unbekannten Täter anti-israelische Sprüche.

Als die Männer sich schließlich aus dem Schwitzkasten befreiten, retteten sie sich in einen einfahrenden Zug. Die beiden sind anschließend zur Polizei gegangen. Der 25-Jährige klagte über Schmerzen am Hals. Eine ärztliche Versorgung war jedoch nicht erforderlich. Die Polizei ermittelt. (Tsp)

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