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© IMAGO/Westend61

Fast 15 Prozent mehr: Baukosten in Berlin und Brandenburg deutlich gestiegen

Im Jahresvergleich hat sich der Neubau von Wohngebäuden in Berlin um 13,7, in Brandenburg sogar um 14,8 Prozent verteuert. Keine Bauleistung ist günstiger geworden.

Die Preise für Bauleistungen in Berlin und Brandenburg sind zuletzt weiter gestiegen. Die Kosten für den Neubau von Wohngebäuden erhöhten sich von Februar 2022 bis Februar 2023 in Berlin um 13,7 Prozent und in Brandenburg um 14,8, wie das Landesamt für Statistik am Montag mitteilte.

In beiden Ländern ist in diesem Zeitraum keine Bauleistung günstiger geworden. Im Vergleich zum vergangenen November verteuerte sich der Bau von Wohngebäuden in Berlin um 2,8 Prozent und in Brandenburg um 3,2 Prozent.

Die größten Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr gab es in Berlin im Bereich der Estricharbeiten (25,6 Prozent), Abdichtungsarbeiten (24,5 Prozent) sowie Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden (20,8 Prozent).

Zuletzt hatte Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia mit der Ankündigung für Schlagzeilen gesorgt, alle Neubauprojekt in Berlin auf Eis zu legen. Begründet hatte der Konzern das mit steigenden Zinsen und Baukosten, die die Wirtschaftlichkeit der Bauprojekte in Frage stellten. (Tsp, dpa)

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