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Bizarrer Streit um das Myfest: In Berlin wird der Tanz in den Mai zum politischen Aggropogo
Der Bezirksbürgermeisterin ist es am 1. Mai in Kreuzberg zu laut, der Innensenatorin ist das egal – sie will eine Party zur Prävention. Doch Randalierer machen nicht vorher Ringelpiez.
Ein Kommentar von Lorenz Maroldt
Der Streit ums Myfest zeigt wieder mal: Die Berliner Landespolitik, oder sagen wir lieber die Berliner Provinzpolitik hat enormes Unterhaltungspotenzial. Vor allem bei den Stichworten Kreuzberg, Herrmann, Spranger, gerne auch in Kombination mit Görli, Zaun und Cannabis, am besten noch mit einer Prise Wegner gewürzt, sind Gaga-Gags garantiert. Das hat das Zeug zur Netflix-Serie, das wirkt wie ein alberner Dauerunfall beim Autoscooter auf der Dorfkirmes, bei dem man einfach nicht wegschauen kann.
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