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Geschichte und Zukunft des Kriegsgefangenenlagers in Lichterfelde-Süd: Die Ausstellung „Vergessen und vorbei?“ wird ab Juni auch in Steglitz gezeigt.

© Tagesspiegel/Boris Buchholz

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Kein Konzept, kein Träger, keine Finanzierung: Wie des Kriegsgefangenenlagers in Berlin-Lichterfelde gedacht werden soll, ist unklar

Eine Baracke des NS-Lagers in Lichterfelde-Süd wird erhalten, drumherum entstehen Wohnungen. Jetzt diskutieren Land, Bezirk und Investor über den künftigen Gedenkort.

Darf das Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers in Lichterfelde-Süd bebaut werden und braucht Berlin dort einen weiteren NS-Gedenkort? Viele blaue Zettel mit Aufschriften wie „Ja“, „Si“, „Oui“, „Always“, „We cannot forget what happened“ und „Ja, Wohnraum schaffen“ hängen am Ausgang der Ausstellung „Vergessen und vorbei?“ im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide. Hier und da ist auch ein „Nein“ oder „Wir haben genug Gedenken, macht was Schönes draus“ zu lesen.

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