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Wahlhelfer kassieren Tausende freie Tage: Berliner müssen sich auf weitere Verzögerungen in Ämtern einstellen
Die Wahlhelfer der Wiederholungswahl werden fürstlich entlohnt, vor allem mit freien Tagen. Berliner können sich nun auf weiteres Warten in Ämtern oder Unterrichtsausfall gefasst machen.
Von Thomas Loy
Bei der Wiederholungswahl am 12. Februar sollte nichts schiefgehen. Damit Wahlhelfer nicht wie beim ersten Durchgang zur Abgeordnetenhauswahl kurzfristig absagen oder einfach nicht erscheinen, wurde das „Erfrischungsgeld“ von 60 auf 240 Euro vervierfacht. Wer sich den Sonntagsdienst an der Wahlurne lieber mit Freizeit ausgleichen ließ, wurde ebenfalls üppig belohnt. Wahlvorstände erhielten drei freie Tage, normale Helfer zwei.
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