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Für eine Immobilie im direkten Berliner Umland, wie hier in Teltow, muss man heute tief in die Tasche greifen.

© imago images/F. Anthea Schaap

Berliner Speckgürtel wird immer teurer: Mietpreise im Umland steigen schneller als im Stadtzentrum

Berliner fliehen vor hohen Mieten in angrenzende Orte in Brandenburg. Das lässt auch dort die Preise steigen. Aber es gibt auch Ausnahmen.

Die angespannte Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt drängt immer mehr Mietsuchende in den Speckgürtel. Auch dort steigen die Mietpreise rasant. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Immobilienplattform Immoscout24, deren Grundlage die Auswertung von Inseraten ist.

Die Angebotsmieten in einem Radius von 31 bis 50 Kilometer um das Stadtzentrum der Hauptstadt lagen demnach im Januar und Februar bei 12,64 Euro pro Quadratmeter. Im Vorjahreszeitraum lagen sie noch bei 11,28 Euro. Das entspricht einem Anstieg von 12,1 Prozent.

Für Wohnungssuchende bedeutet dies, dass die durchschnittliche Mietersparnis im Umland um fünf Prozentpunkte geschrumpft ist. Besonders die Mietpreise in Potsdam, das in diesem Radius liegt, treiben demnach den Durchschnittspreis nach oben.

Wer bereit ist, das neue Zuhause weiter entfernt vom Stadtzentrum zu suchen, kann noch sparen. Im Radius von 51 und 75 Kilometer liegt die Miete im Durchschnitt bei 9,69 Euro pro Quadratmeter, was 44 Prozent Ersparnis entspricht. Im Umkreis von bis zu 100 Kilometern zahlt man 8,23 Euro (52 Prozent Ersparnis). Die Preise steigen dort langsamer. Der Anstieg liegt bei nur einem Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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