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Eine israelische Flagge weht bei einer Solidaritätskundgebung für Israel am 8. Oktober.

© Imago/Emmanuele Contini

Soli-Aktion am Brandenburger Tor: Berliner Bündnis ruft zu Kundgebung gegen Terror und Antisemitismus auf

Zahlreiche Parteien und Initiativen aus Berlin wollen am Sonntag ab 14 Uhr zusammenkommen. In dem Aufruf werden auch Fluchtkorridore und Hilfen für die palästinensische Bevölkerung gefordert.

Ein breites Bündnis aus Initiativen und Parteien ruft für Sonntag zu einer Solidaritätskundgebung für Israel am Brandenburger Tor auf. Organisiert wird die Demonstration von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, die dazu am Donnerstag eine Mitteilung veröffentlichte.

Demnach wollen am Sonntag ab 14 Uhr unter anderem der Zentralrat der Juden, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Organisation Campact sowie die Parteien CDU, SPD, Grüne, FDP und Linke unter dem Motto „Gegen Terror und Antisemitismus – Solidarität mit Israel!“ an der Kundgebung teilnehmen.

„Wir stellen uns an die Seite der Menschen in Israel und aller weiteren Opfer der Hamas“, teilte die Deutsch-Israelische Gesellschaft dazu mit. „Ihnen gegenüber wollen wir unser Mitgefühl und unsere uneingeschränkte Solidarität ausdrücken.“ Das internationale Völkerrecht gebe Israel das Recht zur Selbstverteidigung seiner Existenz.

Zugleich verwies sie auf die dramatische Situation der palästinensischen Zivilbevölkerung: „Seit Jahrzehnten leidet die palästinensische Bevölkerung im Gaza-Streifen – auch unter dem eigenen Regime. Dadurch sind viele Opfer zu beklagen“, schrieben die Organisator:innen in ihrer Mitteilung. „Wir fordern sichere Fluchtkorridore und gezielte humanitäre Hilfen“, heißt es dort weiter.

Am Mittwochmorgen war es zu einem versuchten Brandanschlag auf ein jüdisches Gemeindezentrum in Berlin-Mitte gekommen. Das hatte bundesweit für Aufsehen und scharfe Verurteilungen gesorgt. (Tsp)

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