Die Nachricht hatte im Oktober 2010 für Schlagzeilen gesorgt: Die Firma Geron in Kalifornien hatte erstmals eine Therapie, die auf embryonalen Stammzellen (ES-Zellen) basiert, an einem Menschen getestet. Ziel war es, dem verletzten Rückenmark von Patienten zu helfen, neue Nerven aussprossen zu lassen und sich wieder zu verbinden.
Kai Kupferschmidt
Wissenschaftliche Durchbrüche im 15-Minuten-Takt: Bei der Falling Walls-Konferenz in Berlin werfen Forscher einen Blick über die Mauer, die sie von der Zukunft trennt.
Kai Kupferschmidt ist Molekularbiomediziner und schreibt am ersten Sonntag jedes Monats über Ernährung und Wissenschaft.
Der vor Kurzem verstorbene Ralph Steinman und zwei weitere Forscher machten Entdeckungen, die für Impfstoffe wichtig sind
Der vor drei Tagen gestorbene Immunforscher Ralph M. Steinman behält seine Nobelpreis-Ehrung. Wie die Stiftung mitteilte, wird die Entscheidung nicht revidiert, obwohl sie gegen die Statuten verstößt.
Von Gesundheitsdiktatur und Giftlounges: Nik Afanasjew und Kai Kupferschmidt diskutieren Raucherzimmer in Krankenhäusern.
Kaum eine Mimik übt so einen großen Einfluss auf den Menschen aus wie das Lächeln. Es bringt Menschen zusammen, stimmt sie friedlich – und kann Macht signalisieren
Kaum eine Mimik übt so einen großen Einfluss auf den Menschen aus wie das Lächeln. Es bringt Menschen zusammen, stimmt sie friedlich – und kann Macht signalisieren
Viele Medikamente helfen gegen mehr als eine Krankheit. Jetzt suchen Forscher gezielt solche Multitalente.
Eine Pflanze auf Kuba lockt Fledermäuse mit einem Blatt an, das wie eine Satellitenschüssel geformt ist
Tier-Hybride werden unterschätzt: Nachkommen von Eltern verschiedener Tierarten sind meist unfruchtbar – manchmal aber auch ein Glücksfall der Evolution. So wurde eine Kreuzung der Hausmaus resistent gegen Rattengift.
Mediziner kämpfen gegen das Darmbakterium. Der Heilversuch von Professor Franz Schaefer könnte helfen, die Todesserie bei EHEC-Patienten zu stoppen.
Der menschliche Körper ist von Billionen Mikroben besiedelt. Forscher beginnen, diese Vielfalt zu entschlüsseln. Sie kommen zu einer überraschenden Erkenntnis: Eigentlich ist der Mensch ein eigenes Ökosystem
Der Fund eines Ehec-Erregers vom Typ O104 in einem Bach in Frankfurt hat sich nicht bestätigt. Das erfuhr der Tagesspiegel aus dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
Um Leiden wie Diabetes zu behandeln, wollen Forscher einzelne Gene an- oder ausschalten – mit Lichtwellen.
Der Ehec-Ausbruch klingt offenbar ab. Doch auch die Genesenen scheiden die gefährlichen Erreger weiter aus.
Die Zahl der Ehec-Infektionen geht nach Ansicht der Epidemiologen am Robert-Koch-Institut (RKI) weiter zurück. Insgesamt sind dem Institut 3494 Infektionen mit dem gefährlichen Erreger vom Typ O104 gemeldet worden.
Lang hat es gedauert, nun haben die Experten genauere Erkenntnisse. Die Warnungen vor rohen Tomaten, Gurken und Salat sind aufgehoben. Sprossen sollen die Ursache der Erkrankungen sein.
Der Verdacht, dass kontaminierte Sprossen den gefährlichen Darmkeim Ehec in Deutschland verteilt haben, hat sich offenbar bestätigt. Die Warnung vor Gurken, Tomaten und Salat wurde aufgehoben
In der Mülltonne einer durch Ehec-Bakterien erkrankten Familie in Nordrhein-Westfalen haben die Behörden Sprossen mit dem aggressiven Erreger gefunden. Sie stammen vom Biohof in Bienenbüttel.
In Magdeburg wird eine infizierte Gurke gefunden, der Krisengipfel in Berlin macht auf Harmonie. Wo stehen wir bei der Ehec-Epidemie?
Jeder Mensch ist anders: Was die standardisierte Behandlung bislang erschwerte, sehen Ärzte jetzt als Chance.
Ärzte und Forscher sammeln weiter Informationen über die Eigenschaften des Ehec-Erregers. Bisherige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es sich bei dem Keim um eine Mutation handelt, die aus dem menschlichen Darm stammt.
Der Auslöser der Infektion ist noch nicht gefunden. Auch die von einem Hamburger Patienten bei den Behörden abgegebene Sprossen-Probe weist keine Ehec-Keime auf. Die Kritik am Krisenmanagement wird derweil lauter - auch aus der EU. Was läuft falsch?