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Signalstörungen: Jetzt rollt die S-Bahn wieder

Zu spät ankommen: Das war heute morgen Realität für viele Nutzer der S-Bahnen in Berlin. Der Grund für das unregelmäßige Fahren der Züge waren Signalstörungen, die durch Bauarbeiten entstanden waren. Doch auch Diebe hatten ihre Finger im Spiel.

Signalstörungen haben heute morgen in Berlin zu erheblichen Einschränkungen im S-Bahnverkehr geführt. Betroffen war der Bereich zwischen Charlottenburg und Ostbahnhof sowie im Südosten der Abschnitt zwischen Adlershof und Baumschulenweg, wie ein Sprecher der S-Bahn sagte. Die Signalstörung auf der Ost-West-Strecke sei nach Bauarbeiten am Savignyplatz aufgetreten. Im zweiten Fall hätten Unbekannte Signalkabel entwendet. Die Beeinträchtigungen seien am Morgen behoben worden. Im Laufe des Vormittags sollte der Verkehr wieder fahrplanmäßig rollen.

Gleise einfach lahmgelegt

Nach Angaben der S-Bahn konnten die Züge der S7 und S9 aufgrund der Signalstörung von Betriebsbeginn bis 9 Uhr lediglich im Zehn-Minuten-Takt fahren. Die Linien S5 und S75 verkehrten nicht. Hierdurch sollte ein ausreichender Sicherheitsabstand zwischen den Zügen gewährleistet werden, betonte der Sprecher.

In Treptow-Köpenick hatten Diebe an der Strecke Kabel an den Gleisen entwendet und so die Signale lahmgelegt. Auch hier fuhren die Züge nur in einem verlängerten Takt. Betroffen waren die Linien S8, S9, S45, S46 und S47. Die Kabel wurden am Morgen ersetzt. Die S-Bahn erstattete wegen des Diebstahls Anzeige bei der Bundespolizei. (liv/ddp)

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