Quantenforscher Tommaso Calarco: „Übertriebene Versprechen sind gefährlich“
Milliarden werden investiert in den Bau von Quantencomputern. Tommaso Calarco erklärt zum World Quantum Day, was die Maschinen können – und was nicht.
Herr Calarco, Sie sind Initiator des größten europäischen Forschungsprojekts zur Quantentechnologie und Direktor eines renommierten Quanteninstituts in Jülich. Gleichzeitig haben Sie einen Master of Arts in klassischer Gitarre. Wie kommt ein Musiker zur Quantenphysik?
Es ist ja im Prinzip das Gleiche. Im Mittelalter waren Arithmetik, Geometrie, Astronomie und Musik Teil des Quadriviums, der vier Seiten des menschlichen Erkennens und Wissens, die an den Universitätsfakultäten gelehrt wurden. Mich haben immer die Grundsatzfragen interessiert, die uns als Menschen betreffen. Und die kann man auf verschiedene Arten erkunden.
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