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Serie „Gute Nacht“ : Von wegen Männerproblem – nächtliche Atemaussetzer werden bei Frauen übersehen
Frauen leiden anders unter Schlafstörungen als Männer. Doch die Wissenslücken sind groß – nicht nur bei den Betroffenen selbst, sondern auch unter Medizinern.
Von Frieder Piazena
Kommt eine Frau zum Arzt. So fangen nicht nur schlechte Witze an, sondern leider auch viele Fehldiagnosen. Ein Beispiel: Eine Patientin, um die 50 Jahre alt, sie wirkt leicht depressiv, kann schlecht ein- und durchschlafen und fühlt sich am Tag oft schlapp und müde. Die naheliegende Diagnose: Depression. Die passende Therapie: Vielleicht ein Antidepressivum und ein Schlafmittel. Je nach Fall eventuell auch eine kognitive Verhaltenstherapie.
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