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Der Rettungseinsatz an einem eingestürzten Gebäude in der südafrikanischen Küstenstadt George dauert am Morgen danach an.

© dpa/AP/Uncredited

Update

Dutzende Bauarbeiter immer noch verschüttet: Zahl der Toten nach Gebäudeeinsturz in Südafrika steigt auf sechs

Warum der fünfstöckige Rohbau mit unterirdischem Parkhaus einstürzte, ist weiter unklar. Die Suche nach etwa 49 verschütteten Arbeitern in der Küstenstadt George dauert an.

Beim Einsturz eines mehrstöckigen Gebäudes in der südafrikanischen Küstenstadt George sind nach Behördenangaben mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen und Dutzende verschüttet worden.

21 Bauarbeiter konnten nach Angaben der Stadtverwaltung lebend aus den Trümmern gerettet werden. 49 Arbeiter gelten immer noch als vermisst. Die Suche dauert an.

Insgesamt befanden sich den Angaben zufolge 75 Arbeiter auf der Baustelle, als der Rohbau am Montagnachmittag aus bisher ungeklärter Ursache einstürzte. Von dem Rohbau blieben nur noch ein Haufen grauer Schutt und verbogene Metallpfosten übrig.

Drohnenaufnahme des Unfallortes.

© REUTERS/SHAFIEK TASSIEM

Rettungsteams suchten die Nacht hindurch und am Dienstagmorgen unterstützt von Spürhunden nach den Verschütteten. Ein Sprecher der Hilfsorganisation Gift of the Givers berichtete, Helfern sei es gelungen, Verbindung mit einigen der unter den Schuttmassen festsitzenden Menschen aufzunehmen. 

Zusätzlich zu den lokalen Rettungskräften wurden Rettungshunde aus dem etwa 450 Kilometer westlich gelegenen Kapstadt eingesetzt, wie die Rettungskräfte mitteilten. George zählt zu den größten Städten der Republik Südafrika.

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Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa sprach in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme den Familien der Toten und Vermissten seine Anteilnahme aus. Er forderte eine genaue Untersuchung des Vorfalls, um ähnliche Unglücke in Zukunft zu verhindern.

Warum das im Bau befindliche fünfstöckige Gebäude mit unterirdischem Parkhaus einstürzte, ist nach Angaben der Stadtverwaltung von George noch unklar.

Angehörige versammelten sich nach Angaben der Stadtverwaltung am Rathaus. „Unsere Gedanken sind bei den Familien und allen Betroffenen, die weiter auf Nachricht von ihren Liebsten warten“, schrieb der Bürgermeister von George, Ald Van Wyk, in einer Mitteilung. (dpa, AFP)

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