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Zu viel Pädagogik, zu wenig Fantasie: „Es gibt sehr viele schlechte Kinderbücher“
Erwachsene sollten nicht versuchen, Kinder durch pädagogisch „wertvolle“ Bücher zu formen, findet Kinderbuchautor Finn-Ole Heinrich. Ein Gespräch über Moral und Fantasie.
Von Anna Pannen
Herr Heinrich, im „Spiegel“ ist kürzlich ein Essay von Ihnen erschienen mit dem Titel: „Warum die meisten Kinderbücher Schrott sind“. Ist es wirklich so schlimm?
Der Titel ist natürlich sehr zugespitzt. Es gibt ganz wundervolle Kinderbücher. Aber es stimmt schon: Viele gefallen mir nicht. Schon vor Jahren habe ich gemerkt, dass ich sie meinem Kind nicht gerne vorlese. Aber den Grund dafür habe ich erst später verstanden.
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