Tagesspiegel Plus
Container des Grauens: Eine Ausstellung in Berlin zeigt, wie es den entführten Israelis in Gaza geht
In einem Container in Charlottenburg können Besucher erleben, wie es den Hamas-Geiseln seit nunmehr sechs Monaten geht. Ist das eine Kriegsablenkung oder ein Anliegen, das Empathie fördert?
Von Saara von Alten
Eine verschmutzte Toilette ist das Erste, was der Besucher der „Container“-Ausstellung in Berlin-Charlottenburg zu sehen bekommt. Aus mehreren Lautsprechern dringen Schüsse, arabisches Geschrei, weinende Kinder und Verzweiflungsrufe von Frauen und Männern. Wer sich trotz Gruselstimmung, die etwas an eine Geisterbahnfahrt erinnert, im Container weiter vorwagt, gelangt in einen zweiten Raum. Dort liegt eine ebenfalls verschmutzte Matratze.
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