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Zouela Nemitz, 21, lässt sich bei der Monath + Menzel GmbH zur technischen Anschauungsmodellbauerin ausbilden.

© Handelskammer Berlin/Helena Golz

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eine technische Anschauungsmodellbauerin?

Die Berlinerin Zouela Nemitz lässt sich zur technischen Anschauungsmodellbauerin in Berlin ausbilden. Folge 72 unserer Kolumne „Meine Lehre“.

Es gibt Hunderte Lehrberufe. Viele sind kaum oder gar nicht bekannt. Jede Woche berichten uns junge Berlinerinnen und Berliner aus ihrem Beruf.

Deine Ausbildung in Kürze?

Ich mache eine Ausbildung zur technischen Anschauungsmodellbauerin bei Monath + Menzel. Hauptsächlich bauen wir Architekturmodelle, mit deren Hilfe man sich ganz plastisch vorstellen kann, wie Gebäude in Zukunft realisiert werden können.

Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?

Man braucht handwerkliches Geschick, denn wir zeichnen, fräsen, lackieren oder arbeiten auch mit dem 3D-Drucker. Kreativität ist wichtig, um zu entscheiden, wie man die Ideen des Architekturbüros am besten in ein Modell überträgt.

Zouela Nemitz, 21, lässt sich bei der Monath + Menzel GmbH zur technischen Anschauungsmodellbauerin ausbilden.

© Handelskammer Berlin/Helena Golz

Was macht besonders Spaß, warum würdest Du den Ausbildungsberuf empfehlen?

Wegen der diversen Aufträge und der verschiedenen Materialen, mit denen wir die Modelle herstellen – Plexiglas, Holz, Kunststoff – ist der Beruf super abwechslungsreich. Jeden Tag sehe ich was Neues.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie wird sie vergütet?

Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Das Gehalt variiert je nach Betrieb. Im ersten Jahr liegt es bei etwa 830 bis 930 Euro, im zweiten bei 910 bis 980 Euro, im dritten bei 970 bis 1060 Euro und im vierten bei 1010 bis 1120 Euro brutto.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Die schulische Ausbildung findet im Blockunterricht statt. Das finde ich gut, weil dann die Zeit im Betrieb nicht jede Woche unterbrochen wird. Wenn ich meine Ausbildung abgeschlossen habe, möchte ich als Gesellin weiterarbeiten und später vielleicht noch meinen Meister machen.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.

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