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Etienne Bell moderiert bei n-tv neben Nachrichten und Telebörse das monatliche „Startup Magazin“. Die Ausgabe am Sonntag um 18 Uhr 30 beschäftigt sich mit der Zukunft der Energie.

© MG RTL D, Werner Schuering

Zu meinem ÄRGER: Vorgeschmack aufs Wettbieten

Weniger Fußball im Free-TV, das gehört für n-tv-Moderator Etienne Bell zu den Ärgernissen. Für den Tagesspiegel ordnet er die Medienwoche ein.

Herr Bell, worüber haben Sie sich in den Medien in dieser Woche am meisten geärgert?

Ich finde es bedauerlich, dass die Bundesliga-Relegation (zwischen dem VfL Wolfsburg und Holstein Kiel) zum ersten Mal nicht im Free-TV übertragen wurde. Das spiegelt die aktuelle Entwicklung mit Blick auf das Wettbieten um die Fußball-TV-Rechte und ist leider nur ein Vorgeschmack: Die kommende Champions-League-Saison wird ja zum ersten Mal seit sechs Jahren ausschließlich im Pay-TV zu sehen sein. Außerdem war ich enttäuscht, dass eine erneute offizielle Befragung von Facebook-Chef Mark Zuckerberg durch Politiker, diesmal vor dem Europa-Parlament, wieder mehr Fragen aufgeworfen als Antworten gebracht hat.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Absolut. Die „Alphaville Story“ bei den Kollegen von Vox fand ich sehr interessant, im Zuge von „Sing meinen Song“ wurde Sänger Marian Gold porträtiert. Spannende Einblicke in die Geschichte der Band und seine persönlichen Erfahrungen. Für mich besonders angenehm: Da mein Flieger wegen des Unwetters im Rheinland mit Verspätung aus Berlin gelandet ist, konnte ich mir die Doku am nächsten Tag nach Feierabend bei TV Now anschauen.

Welches Video können Sie empfehlen?

Die Bilder, die uns seit Wochen aus Hawaii vom Vulkan Kilauea erreichen, sind erschreckend und gleichzeitig faszinierend. Die Lava, die sich langsam über Big Island schiebt, ein seltener Anblick. Bleibt zu hoffen, dass die Lage nicht noch kritischer wird, vor allem für die Bewohner.

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