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Max Urlacher.

© Thomas Leidig

Zu meinem ÄRGER: Die Quote hatte ein Einsehen

Bereits bei der Recherche auf der ZDF-Website stecken geblieben - die Medienwoche im Blick von Schauspieler und Autor Max Urlacher.

Herr Urlacher, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien denn am meisten geärgert?

Über die Umständlichkeit der ZDF-Website. Auf der Suche nach einem möglichen „Ärgernis der Woche“ wollte ich die üblichen Talkshows plündern. Da säße mit Sicherheit eine der ewig gleichen Flitzpiepen, die mal wieder unhinterfragt seinen Sermon absondern darf. Aber bereits bei der Recherche bin ich auf der Website stecken geblieben – und zwar nicht aus inhaltlichem Interesse.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?
Zum einen über die vielschichtige Gysi-Dokumentation von Nicola Graef und Florian Huber auf MDR. Gysi? Nicht der schon wieder, dachte ich und bin doch fasziniert hängen geblieben. Zum anderen über den Blackout der Quotenmessung, des Wertesystems, Aphrodisiakums und heiligen Grals des deutschen Fernsehens. Mir scheint, die Quote ist klüger als die gesamte Branche. Sie hatte ein Einsehen und hat sich selbst verabschiedet.

Ihre Lieblings-Website?
Auf Instagram machen mir gerade besonders viel Laune: Viennawurstelstand und Fluffyconcrete. Posts über Kurioses und einfach Schönes.

Max Urlacher Schauspieler, Autor. Am 5. 2. feiert Urlacher die Premiere seines Romans „Die Königin von Lankwitz“ im Heimathafen Neukölln (20 Uhr).

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