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Juliane Eßling leitet seit Jahresanfang die Redaktion der RTL-Morgensendung „Guten Morgen Deutschland“.

© RTL

Zu meinem ÄRGER: Den Job besser erklären

Ein Pseudodebatte zur Causa Dieter Wedel und das verbesserte Image der "Lügenpresse": Juliane Eßling, Redaktionsleiterin der RTL-Morgensendung "Guten Morgen Deutschland", ordnet die Medienwoche ein.

Frau Eßling, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

Ich habe mich über die Pseudodebatte geärgert über eine angebliche „Kampagne“ oder „Nicht-Kampagne“ in der Wochenzeitung „Die Zeit“ zum Thema Dieter Wedel. Der meedia.de-Gastbeitrag des früheren Bundesrichters Thomas Fischer, der die Enthüllungen in der „Zeit“ als „selbst ernanntes Geheimtribunal“ kritisierte, zeigt deutlich, warum so viele betroffene Frauen jahrzehntelang lieber gar nichts sagen, als sich dann noch mit Juristen auf diese Weise mit dem Thema auseinandersetzen zu müssen.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Die „Lügenpresse“ verbessert ihr Image, weil Journalisten seit einiger Zeit ihren Job wieder besser erklären. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Uni Mainz in dieser Woche. Hinter die Kulissen blicken, einordnen und zuschauernah erklären: Heißt wohl, wir alle haben was richtig gemacht in den letzten Monaten.

Was empfehlen Sie aus dem Internet?

Zum Schmunzeln: „6 ways to divide Germany“ bei Reddit.com. Und zum Nachdenken: Flucht 1945 und heute – zwei Generationen, ein Schicksal: www.facebook.com/Deutschland3000/videos/1814454702185261/

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