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Ansichtssache. Bei rund 132 Filmen aus über 25 Ländern lässt es sich vortrefflich über Inhalt und Umsetzung streiten – oder einfach nur lachen.

© Promo//Sehsüchte

Potsdamer Studentenfilmfestival Sehsüchte 2017: Kinomarathon und Studentenyoga

Am Mittwochabend wurde das 46. internationale Studentenfilmfestival Sehsüchte in Potsdam eröffnet. An fünf Tagen werden 130 Filme aus 32 Ländern in Babelsberg und im Filmmuseum zu sehen sein.

Babelsberg - Vor rund 150 geladenen Gästen aus Politik, Kultur und der Filmwelt eröffneten Studierende der Filmuniversität Babelsberg am Mittwochabend im fx-Center das diesjährige Studentenfilmfestival Sehsüchte. In den kommenden fünf Tagen zeigen die Nachwuchsfilmer an der Hochschule und auf dem Studiogelände in Babelsberg 130 Filme aus 32 Ländern – von Familiendramen über Genrefilme, Musikvideos und Animationsfilme bis zu Dokumentationen. In mehr als zehn Kategorien werden Preise im Wert von insgesamt 39 000 Euro verliehen. Das Festival richtet sich nicht nur an Studierende und Filmemacher, sondern auch an das breite Publikum. Am 1. Mai wird das Festival für die Öffentlichkeit ins Potsdamer Filmmuseum ziehen. Schirmherr ist diesmal der Potsdamer Filmregisseur Andreas Dresen, selbst Absolvent der Babelsberger Filmuni. Wie im Vorjahr werden über 6000 Besucher erwartet.

Herausragendes Aushängeschild für den Filmstandort Babelsberg 

Ein herausragendes Aushängeschild für den Filmstandort Babelsberg nannte Wissenschafts- und Kulturministerin Martina Münch (SPD) das Festival zur Eröffnung. Deutschlands einzige Filmuniversität sei aber nicht nur bei der filmischen Ausbildung weit vorne, sondern habe auch eine Vorreiterrolle in der Filmforschung, beispielsweise zur Digitalisierung. „Damit ist die Hochschule zentraler Motor zur Stärkung und Weiterentwicklung des Medienstandortes Babelsberg“, so Münch.

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Blick auf und unter die Oberflächen

Das größte internationale Studentenfilmfestival steht in diesem Jahr unter dem Motto „Surfaces“ (Oberflächen). Der Blick der Zuschauer soll auf und unter die Oberflächen gerichtet werden, Oberflächlichkeiten sollen in den Filmen hinterfragt werden. Es gehe um physische, gesellschaftliche und filmische Oberflächen, erklärte ein Festival-Sprecher. Es geht auch um gesellschaftliche Oberflächen wie Vorurteile und Rassismus. Thematisch drehen sich viele der Filme um Terror, Flucht oder Identität, aber auch um Beziehungen und Familie. Auch wird es ein Wiedersehen mit dem auf der Berlinale gefeierten Film "Gabi" des Potsdamer Filmstudenten Michale Fetter Nathansky geben (Filmblock "Haarig", Samstag, 18.30 Uhr Filmuni-Kino 1, Marlene -Dietrich-Allee 11). 

Werkschau mit der polnischen Filmhochschule Lódz 

Erstmals findet in diesem Jahr eine Werkschau mit der polnischen Filmhochschule Lódz statt. Eine Retrospektive wird den Zuschauern zudem die Möglichkeit geben, tiefer in die über 60-jährige Geschichte der Filmuniversität Babelsberg (ehemals HFF) einzusteigen. Und wer vom Filmeschauen genug hat, kann Fußbälle kicken oder Yoga-Übungen machen. 

Zum Highlight-Programm am Montag im Filmmuseum Potsdam werden ein Kinder- und Kurzfilmprogramm sowie die Gewinnerfilme des diesjährigen Festivals gezeigt.

Das gesamte Programm im Internet: https://sehsuechte.de 

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