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Erfolgreich. Die vier Sieger vom Plattner-Institut.

© HackZurich / M. Maisch

Potsdamer Studenten gewinnen „HackZurich“: Schnelle Hilfe in der Not

Vier Potsdamer Studenten haben beim „HackZurich“, einem der größten Programmierwettbewerbe Europas, den ersten Platz belegt. Mit ihrer Notfall-App „HelperNet“ soll es Menschen in gesundheitlichen Notlagen ermöglicht werden, den schnellen Kontakt zu Rettungsdiensten oder Ersthelfern herzustellen.

Vier Potsdamer Studenten haben beim „HackZurich“, einem der größten Programmierwettbewerbe Europas, den ersten Platz belegt. Mit ihrer Notfall-App „HelperNet“ soll es Menschen in gesundheitlichen Notlagen ermöglicht werden, den schnellen Kontakt zu Rettungsdiensten oder Ersthelfern herzustellen. Wie das Hasso-Plattner-Institut (HPI) mitteilte, programmierte das Studententeam des HPI die Anwendung innerhalb von 40 Stunden und setzte sich damit gegen rund 500 andere Programmierer durch. Das Team besteht aus Nico Ring (20), Sven Mischkewitz (21), Alexander Immer (20) und Willi Raschkowski (21).

Die in Potsdam entwickelte App ermöglicht es betroffenen Personen, per Smartphone Rettungsdienste oder potentielle Ersthelfer in ihrer unmittelbaren Umgebung zu alarmieren. So könnten beispielsweise Allergiker, Menschen mit Herz-Kreislaufschwächen oder einem Schlaganfall-Risiko in plötzlichen Notsituationen auf ihr Problem aufmerksam machen. Mit dieser Idee überzeugten die vier Studenten die zehnköpfige Jury des Programmierwettbewerbs, besetzt mit Vertretern namenhafter Unternehmen wie Facebook, Dropbox oder der Schweizer Bundesbahn (SBB AG). Für die Ideenfindung, Umsetzung und Präsentation hatten die vier Bachelor-Studenten drei Tage Zeit.

„Wir wollten mit unserer mobilen Applikation eine Lösung schaffen, die auf direktem Weg den Kontakt zwischen Hilfesuchenden und Helfern herstellt“, erklärt HPI-Student Alexander Immer. Im Gegensatz zu existierenden Lösungen, die zumeist über GPS-Lokalisierung den Standort der Personen bestimmen und den Kontakt über einen Internetserver vermitteln, nutzt „HelperNet“ den direkten Datenaustausch zwischen zwei Geräten. Mithilfe dieser Peer-to-Peer-Kommunikation kommt die Software ohne Internetverbindung aus. Kix

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