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Homepage: Neues Klimakolleg in Melbourne

Die Universität Potsdam und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sind an der Gründung eines neuen Hochschulforschungskollegs zu Klimafragen in Melbourne beteiligt. Wie das PIK mitteilte, wurde am Mittwoch zusammen mit der Universität Melbourne, der Humboldt-Universität und der Technischen Universität Berlin ein Kolleg für die nächste Generation von Klima- und Energieexperten gegründet.

Die Universität Potsdam und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sind an der Gründung eines neuen Hochschulforschungskollegs zu Klimafragen in Melbourne beteiligt. Wie das PIK mitteilte, wurde am Mittwoch zusammen mit der Universität Melbourne, der Humboldt-Universität und der Technischen Universität Berlin ein Kolleg für die nächste Generation von Klima- und Energieexperten gegründet.

Das „Australian-German College of Climate & Energy Transitions“ bietet laut PIK Doktoranden die Möglichkeit, Forschungsarbeiten in klima- und energiebezogenen Bereichen zusammen mit einem sechsmonatigen Austauschprogramm an einer der Partnerinstitutionen durchzuführen. Das Kolleg soll neue globale Forschungsmöglichkeiten eröffnen. Die Wissenschaftler am Kolleg werden schwerpunktmäßig in vier unterschiedlichen Forschungsbereichen arbeiten: Energiesysteme, Emissionsminderung, Klimasysteme und Klimawirkungen.

PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber sagte, der Austausch sei ausgesprochen sinnvoll, da Australien und Deutschland bei der Erforschung des Klimawandels zu den weltweit führenden Ländern zählen. „Hier reichen sich also Norden und Süden über den Äquator hinweg die Hand, um gemeinsam die Zukunft unseres Planeten zu erkunden – und zu einer nachhaltigen Gestaltung dieser Zukunft beizutragen“, so Schellnhuber.

Malte Meinshausen, Koordinator des Kollegs und leitender Wissenschaftler an der Melbourne School of Earth Sciences, erklärte, dass die aus den mehr als 300 Bewerbungen bereits ausgewählten Doktoranden mit internationalen Partnern an zentralen Klima- und Energiefragen arbeiten werden. „Wir sind zuversichtlich, dass das Kolleg ausgezeichnete Klima- und Energiesystemforschung vereint und innovative neue Vermeidungsstrategien und Anpassungslösungen entwickelt werden“, so Meinshausen. „Die Vermeidung einer Klimakrise, während die Nachfrage nach Energieleistungen weitersteigt, ist eine der größten Herausforderungen, der sich die Menschheit heute gegenübersieht.“ PNN

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