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Neue Fakultät "Digital Engineering": Uni Potsdam will Berliner Spitzenforscher Böttinger

Der Berliner Spitzenforscher Erwin Böttinger steht offenbar vor dem Wechsel an die neue Fakultät für „Digital Engineering“ an der Universität Potsdam. Das berichtete die Berliner Morgenpost in ihrer Freitagsausgabe.

Der Berliner Spitzenforscher Erwin Böttinger steht offenbar vor dem Wechsel an die neue Fakultät für „Digital Engineering“ an der Universität Potsdam. Das berichtete die Berliner Morgenpost in ihrer Freitagsausgabe. Der Vorstandsvorsitzende des Berlin Institute of Health (BIH) hatte in den PNN bereits Mitte Mai entsprechende Verhandlungen bestätigt. Nun hat sich der Senat der Universität mit der Sache befasst. Allerdings wird sich die Hochschule erst dazu äußern, wenn ein Ruf erteilt und angenommen ist. Böttinger selbst sagte nichts zu dem aktuellen Stand des Verfahrens. Dem Vernehmen nach könnte bereits in dieser Woche ein Ruf ergehen.

In Berlin hatte die Nachricht von einem möglichen Berufungsverfahren eine Diskussion um die Zukunft des BIH ausgelöst. Der Nierenspezialist Böttinger hatte Gespräche mit dem Hasso Plattner Institut (HPI) über eine Professur für „Digital Health“ der Uni Potsdam bestätigt. Das Forschungsfeld ist Teil der neuen Fakultät für „Digital Engineering“, die im April eröffnet wurde. In ihr war das bisherige An-Institut HPI neu aufgestellt worden. HPI-Stifter Hasso Plattner finanziert die Fakultät über eine Stiftung.

Böttinger war erst 2015 von einer medizinischen Hochschule in New York nach Berlin gewechselt. Der Wechsel zeige, dass Deutschland ein hochattraktiver Standort für internationale Spitzenforscher ist, hatte es damals vom Bundesforschungsministerium geheißen. 

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