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Gleichheit vor Gericht. Potsdamer und Berliner sollen in der Mensa gleich viel zahlen.

© dpa

Mensastreit mit Berlin beigelegt: Studentenfutter ohne Frust

Potsdamer Studenten können in Berliner Mensen wieder zum Studentenpreis essen - und umgekehrt. Darauf haben sich die Studentenwerke nach jahrelangem Streit nun geeinigt.

Der jahrelange Konflikt um Mensapreise für Studierende aus benachbarten Bundesländern ist beigelegt: Ab sofort können Studierende zum jeweiligen Studentenpreis in den Mensen der Studentenwerke Berlin und Potsdam essen, teilten díe Studentenwerke Berlin und Potsdam am Freitag mit. Wohnort Brandenburg an der Havel, Studium an der FU Berlin, Bibliotheksbesuche in Potsdam und Berlin, Mittagessen irgendwo unterwegs in den Mensen Griebnitzsee in Potsdam oder der Berliner Hardenbergstraße - natürlich zum Preis für Studierende.

Das war jahrelang kein Problem, es wurde toleriert und es war auch nicht wirklich geregelt. Mit Beginn des Wintersemesters 2011/2012 mussten dann Studierende aus dem Zuständigkeitsbereich des Studentenwerks Potsdam in Berlin den Gästepreis zahlen, Potsdam zog nach. Ursächlich dafür war auch ein verstärkter Zustrom von Studierenden privater Hochschulen, die an die Studentenwerke aber keinen Semesterbeitrag zahlen, damit, neben der Förderung durch das Land bzw. den Senat, der günstige Preis überhaupt möglich ist.

Nun gibt es eine Regelung: Mit dem Brandenburgischen Hochschulgesetz vom  April 2014 und  der Novellierung des Berliner Studentenwerksgesetzes vom 25. Februar können Kooperationsvereinbarungen mit anderen Studentenwerken geschlossen werden. Die Vereinbarung zwischen Berlin und Potsdam war bereits abgestimmt. Die Geschäftsführerin des Studentenwerks Berlin Petra Mai-Hartung und der Geschäftsführer des Studentenwerks Potsdam Peter Heiß haben sie jetzt unterzeichnet. 

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