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Kommentar über die Expanionspläne für Golm: Weitermachen

Das ist mal eine Ansage: Um rund 40 000 Quadratmeter soll der Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Golm in den kommenden zehn Jahren wachsen. Platz geschaffen werden soll vor allem für junge forschungsnahe Unternehmen.

Von Matthias Matern

Das ist mal eine Ansage: Um rund 40 000 Quadratmeter soll der Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Golm in den kommenden zehn Jahren wachsen. Platz geschaffen werden soll vor allem für junge forschungsnahe Unternehmen. Oft wurde Oberbürgermeister Jann Jakobs und der Stadtpolitik in der Vergangenheit nachgesagt, sie würden zu wenig machen, um in Potsdam Gewerbeflächen für Start-ups zu schaffen. Durch den Mangel an geeigneten Labor- und Büroflächen würde wirtschaftliches Potenzial verschenkt, vielversprechende Ausgründungen aus den zahlreichen Forschungseinrichtungen der Stadt würden quasi genötigt, nach Berlin oder anderswohin abzuwandern. Zumindest in Golm ist jetzt zusammen mit dem Land Brandenburg und der Universität Potsdam ein Coup gelungen, der solche Ängste künftig unbegründet erscheinen lässt. Auch für die weitere Entwicklung des Standortes insgesamt sind die Pläne kaum zu überschätzen. Auch die bundesweite und internationale Bedeutung des Wissenschaftsstandortes Golms als Impulsgeber für Innovationen wird steigen. Ähnlich kreative Ideen kann Potsdam auch an anderer Stelle durchaus noch verkraften. Deshalb: weitermachen.

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