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Am 20. September waren Tausende in Potsdam gegen den Klimawandel auf die Straße gegangen.

© Andreas Klaer

Klimakrise: Potsdamer Nachhaltigkeitsforscher thematisieren „Fridays for Future“

Wie können Schulen das Potenzial der Bewegung "Fridays for Future" aufnehmen? Diese und weitere Fragen beleuchten Potsdamer Nachhaltigkeitsforscher bei einer Konferenz.

Potsdam - Das Potsdamer IASS-Institut für Nachhaltigkeitsforschung nimmt die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ und ihr Verhältnis zur Institution Schule in den Blick. So mancher sehe in den „Fridays for Future“-Demonstrationen nur das Schulschwänzen, erklärte das Institut am Mittwoch in Potsdam. Es stecke jedoch ein „ganz anderes, noch nicht vollständig ausgelotetes Potential in der weltweiten Bewegung“. Das Verhältnis zwischen Protestbewegung und Bildungseinrichtung soll deshalb in einer ganztägigen Veranstaltung am 18. Oktober zum Thema gemacht werden.

Auch Lehrer und Bildungsverbände sind eingeladen

Gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern, Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Verbände, Verwaltungen und Institutionen des Bildungssektors sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sollen dort verschiedene Fragen behandelt werden, hieß es. Thema sei unter anderem, wie Schulen das Potential von „Fridays for Future“ aufnehmen und für sich nutzen können und ob die Protestbewegung einen institutionellen Wandel anschieben könne.

Das IASS forscht nach eigenen Angaben mit dem Ziel, weltweit Transformationsprozesse hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft aufzuzeigen, zu befördern und zu gestalten. Dabei kooperieren den Angaben zufolge Wissenschaften, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft. Zentrale Forschungsthemen seien unter anderem die Energiewende, aufkommende Technologien, Klimawandel, Luftqualität, Regierungs- und Verwaltungshandeln sowie die gesellschaftliche Beteiligung. Das Institut wird von den Forschungsministerien des Bundes und des Landes Brandenburg gefördert. epd

Yvonne Jennerjahn

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