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Eine Ampulle mit dem Corona-Impfstoff von Pfizer/BioNTech.

© dpa

Kampf gegen die Coronakrise: Impf-Training mit Technik des Hasso-Plattner-Instituts

Bei der Schulung des medizinischen Personals für Corona-Impfungen greift die Weltgesundheitsorganisation WHO auf Technik aus dem Hasso-Plattner-Institut zurück.

Potsdam - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach Angaben des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI) damit begonnen, mit Hilfe des HPI medizinisches Personal aus aller Welt für sichere Corona-Impfungen zu schulen. Dafür habe die WHO auf der Internetplattform OpenWHO, die von dem Potsdamer Institut bereitgestellt wird, einen zweistündigen Kurs in englischer Sprache freigeschaltet. Dieser solle die Grundkenntnisse vermitteln, um besonders gefährdete Menschen je nach den Prioritäten der Staaten als Erste gegen das Coronavirus zu impfen, teilte das HPI mit.

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Jeder Interessierte habe nach einer Anmeldung Zugriff auf die mittlerweile 267 Angebote der Plattform, so das HPI. Dazu solle in Kürze neben einem weiteren Kurs zum Erarbeiten nationaler Impfpläne auch eine Wissensbasis gehören. „Die darin versammelten Informationen auf wissenschaftlicher Grundlage sollen Verantwortlichen helfen, auf Ereignisse in ihren Ländern einzugehen, die das Vertrauen in Impfungen untergraben könnten, berichtete das Potsdamer Institut.

„Wir sind froh, es geschafft zu haben, dass die WHO mit unserer Plattform-Technologie durch derartige Kurse bereits mehr als zwei Millionen Experten des Gesundheitswesens aller Mitgliedsländer direkt erreichen und schnell schulen kann“, sagte HPI-Direktor Christoph Meinel. „Seit Dezember 2019 schnellen die Nutzungszahlen in die Höhe - auf nunmehr gut 4,6 Millionen Kurseinschreibungen.“ (dpa)

Klaus Peters

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