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Der Potsdamer Schüler Marik Müller (17).

© Jugend forscht / Max Lautenschlaeger

Jugend forscht: Drei Sieger aus Brandenburg

Zwei Schüler eines Potsdamer Gymnasiums und ein Schüler einer Kleinmachnower Einrichtung räumten beim Bundeswettbewerb Preise ab. Freuen durfte sich auch das Einstein-Gymnasium in Neuenhagen.

Heilbronn/Hamburg - Drei der besten Nachwuchswissenschaftler Deutschlands kommen aus Brandenburg. Der 17-jährige Marik Müller und der 19-jährige Finn Michler vom Hermann-von-Helmholtz-Gymnasium in Potsdam sowie der 17 Jahre alte Konrad Sebastian Frahnert vom Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow konnten alle einen Preis beim diesjährigen Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ abstauben, wie die Wettbewerbsleitung mitteilte.

In ihren Projekten untersuchten die jungen Forscher die chemische Zusammensetzung der Duftstoffe von Bienen oder gingen der Frage nach, was man vom Honig über das 3D-Drucken lernen könnte. Marik Müller aus Potsdam gewann sogar den mit 2500 Euro dotierten ersten Preis im Bereich Biologie: Er entwickelte ein Verfahren, das verhindert, dass ein bestimmte Antibiotikum in die Umwelt gelangt.

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Siegerehrung fand online statt 

Die drei Nachwuchswissenschaftler setzten sich unter insgesamt 169 Finalisten durch. Ihre Preise konnten sie nicht persönlich entgegennehmen: Wegen der Corona-Pandemie fand die Siegerehrung durch Bildungsministerin Anja Karliczek zum ersten Mal seit 56 Jahren online statt. 

Der Preis „Jugend forscht Schule 2021“ der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder (KMK) ging an das Ökumenische Gymnasium in Bremen für seine vorbildliche MINT-Förderung. Einen der beiden zweiten Plätze belegte das brandenburgische Einstein-Gymnasium Neuenhagen. Die Schule nutzt laut des Bildungsministeriums Wettbewerbe und Olympiaden, um Begabungen besonders zu fördern.

"Schülerinnen und Schüler des Landes Brandenburg sind sowohl kreativ als auch leistungsstark. Der zweite Platz beim diesjährigen Jugend forscht-Sonderpreis der Schulen für das Einstein-Gymnasium Neuenhagen zeigt dies erneut", sagte Brandenburgs Bildungsministerin und KMK-Präsidentin Britta Ernst (SPD). (dpa/mit cmü und epd)

dpa

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