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HINTERGRUND: Bürgerwille und Spenden

Der Beschluss zur „behutsamen Wiederannäherung an das charakteristische, historisch gewachsene Stadtbild“ vom 24. Oktober 1990 geht auf die erste frei gewählte Stadtverordnetenversammlung Potsdams zurück.

Der Beschluss zur „behutsamen Wiederannäherung an das charakteristische, historisch gewachsene Stadtbild“ vom 24. Oktober 1990 geht auf die erste frei gewählte Stadtverordnetenversammlung Potsdams zurück. Die Wiedererrichtung des Fortunaportals 2001 auf Betreiben von TV-Moderator Günther Jauch hin war schließlich die Initialzündung für die spätere Rekonstruktion des ehemaligen Potsdamer Stadtschlosses als Parlament des Landes Brandenburg. Dafür gab es 2005 einen Landtagsbeschluss. Die Vereine Mitteschön und Potsdamer Stadtschloss trieben fortan in einem langwierigen und umstrittenen Prozess eine möglichst originalgetreue historische Rekonstruktion voran. Gestritten wurde unter anderem darum, wie nahe die Rekonstruktion dem Original von Knobelsdorff kommt. Der Entwurf von Architekt Peter Kulka ging den Vereinen an vielen Stellen, etwa dem modernen Interieur des Baus und der geschlossenen seitlichen Durchwegung, nicht weit genug. Die historische äußere Fassade und das Kupferdach wurden schließlich erst durch Millionen-Spenden des Softwareunternehmers Hasso Plattner möglich. Kix

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