zum Hauptinhalt

HINTERGRUND: 25 Jahre zeithistorische Forschung

Die Gründung des ZZF Potsdam geht zurück auf eine Empfehlung des Wissenschaftsrates von 1991, der parallel zur Auflösung der SED-dominierten Forschungsinstitute der DDR-Akademie der Wissenschaften die Schaffung neuer geisteswissenschaftlicher Zentren vorsah. Der daraufhin 1992 gegründete „Forschungsschwerpunkt Zeithistorische Studien“ (FSP) entwickelte sich unter seinem Gründungsdirektors Jürgen Kocka in wenigen Jahren zu einer international anerkannten Einrichtung auf dem Gebiet der DDR-Forschung.

Die Gründung des ZZF Potsdam geht zurück auf eine Empfehlung des Wissenschaftsrates von 1991, der parallel zur Auflösung der SED-dominierten Forschungsinstitute der DDR-Akademie der Wissenschaften die Schaffung neuer geisteswissenschaftlicher Zentren vorsah. Der daraufhin 1992 gegründete „Forschungsschwerpunkt Zeithistorische Studien“ (FSP) entwickelte sich unter seinem Gründungsdirektors Jürgen Kocka in wenigen Jahren zu einer international anerkannten Einrichtung auf dem Gebiet der DDR-Forschung. Aus Berlin zog man Anfang 1993 nach Potsdam in ein Haus „Am Kanal“ und nahm über die Forschungsvorhaben hinaus Aufgaben in Lehre und Forschungsförderung für die Universität Potsdam wahr. 1996 erfolgte die Umgründung zum Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF), das 2001 an den Neuen Markt zog und 2009 Teil der Leibniz-Gemeinschaft wurde. Seit 1996 wurde das ZZF von Christoph Kleßmann (bis 2004) und Konrad H. Jarausch (bis 2006) geleitet. Sie etablierten das ZZF weiter und förderten seine breite deutsche wie internationale Vernetzung. Unter Ko-Direktor Martin Sabrow in der Nachfolge von Christoph Kleßmann seit 2004 und seiner alleinigen Leitung seit 2006 erfolgte eine behutsame thematische Öffnung zur europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Mit dem Eintritt von Frank Bösch wird das ZZF seit 2011 wieder von zwei Direktoren geleitet. Bösch hat seither die Erweiterung des ZZF-Portfolios auch auf die westeuropäische Geschichte und die Einbettung der deutschen Geschichte in grenzübergreifende Wandlungsprozesse befördert. Kix

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false