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Tatjana Gsell gehört zu den Teilnehmern des RTL-Dschungelcamps 2018 mit einer gewissen Bekanntheit.

© RTL, Arya Shirazi

"Dschungelcamp" 2018: RTL schickt Ibes in die zwölfte Staffel

Es ist noch nicht lange her, da begann für viele TV-Zuschauer das Fernsehjahr mit dem "Dschungelcamp". Inzwischen muss RTL den Quotenrückgang mit Regeländerungen stoppen.

Zu wenig Konfrontation, damit wurden die schlechten Quoten des RTL-Dschungelcamps im vergangenen Jahr vielfach erklärt. Der australische Frieden, über den am Ende der Popsänger Marc Terenzi herrschte, hatte 2017 zu einem weiteren Rückgang der Zuschauerzahlen auf durchschnittlich 6,5 Millionen (Vorjahr: sieben Millionen) geführt.

Vorausgesetzt, die TV-Quotenmessung funktioniert wieder, könnte es bei der am Freitag startenden zwölften Staffel von „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ wegen der geringen Prominenz vieler Teilnehmer nochmals weiter nach unten gehen. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov hat ergeben, dass jeder fünfte Befragte keinen einzigen der zwölf Dschungelcamp-Teilnehmer kennt. Die größte Bekanntheit (62 Prozent) bringt Natascha Ochsenknecht als Ex-Frau von Schauspieler Uwe Ochsenknecht und Mutter von Wilson Gonzalez und Jimi Blue Ochsenknecht mit in den australischen Busch.

Wer kennt Kattia Vides und Sandra Steffi?

Mit einer „Big Brother“-Teilnahme und anderen Boulevard-Auftritten hat sich Tatjana Gsell einen Namen gemacht, sie kennt jeder zweite Befragte. Noch jeder Dritte weiß mit dem Namen der Sängerin Tina York, der Schwester von Mary Roos, etwas anzufangen. Die Bekanntheit manch anderer Teilnehmer wie Sandra Steffi (drei Prozent) und Kattia Vides (vier Prozent) liegt dagegen im Bereich der statistischen Zufallsnennung.

Ebenfalls mit dabei sind Transgender-Model Giuliana Farfalla, Ex-Fußballprofi Ansgar Brinkmann, Schlagersängerin Jenny Frankhauser, „Bachelorette“ David Friedrich, Reality-TV-Darsteller Matthias Mangiapane, Schauspielerin Sandra Steffl und Soulsänger Sydney Youngblood.

Um sich nicht allein auf die Dialoge der Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich verlassen zu müssen, hat RTL an der Regelschraube gedreht. Statt wie zuletzt zwei Teams gegeneinander antreten zu lassen, wird zur ursprünglichen Konstellation zurückgekehrt. Einer für alle heißt es bei den Dschungelprüfungen. Versagen die Kandidaten, hungert das ganze Camp und nicht nur ein Team. Das schweißt entweder zusammen oder beendet die Harmoniephase. Kurt Sagatz
„Ich bin ein Star – holt mich hier raus“, RTL, Freitag 21 Uhr 15; „Die Stunde danach“, RTLplus, 0 Uhr

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