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Die ARD/Sky-Serie "Babylon Berlin" wurde gleich achtmal für den Deutschen Fernsehpreis 2018 nominiert.

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Das Jahr der Serien: "Babylon Berlin" achtmal für Fernsehpreis nominiert

Starke Fernsehfilme und Mehrteiler, aber vor allem viele ausgezeichnete Serien sind für den Deutschen Fernsehpreis 2018 nominiert. Auch dabei: "4 Blocks".

Die Public-Private-Partnership zwischen der ARD und Sky bei der TV-Serie „Babylon Berlin“ geht aus der Nominierungsrunde für den Deutschen Fernsehpreis 2018 als großer Gewinner hervor. Die Serie nach dem Roman von Volker Kutscher im Berlin der Zwanziger Jahre wurde im Programmbereich Fiktion gleich in acht Kategorien nominiert.

Ebenfalls sehr vielversprechend stehen die Chancen für „4 Blocks“ um die beiden Brüder des Neuköllner Hamadi-Clans. Die TNT-Serie wurde sechsmal nominiert. Auf fünf Nominierungen kommt die ARD-Produktion „Das Verschwinden“. Nach Sendern sortiert gehen laut Pressemitteilung sechs Nominierungen an die ARD, drei ans ZDF sowie je eine Nennung an RTL, ProSieben, TNT Serie, den BR und ZDFneo und Sky. Der letztgenannte Pay-TV-Sender dürfte hoch erfreut sein, schließlich konnte Sky die Erstausstrahlung von "Babylon Berlin" hervorragend für eine groß angelegte Promotion-Aktion nutzen.

Für Jury-Chef Lutz Carstens (Chefredakteur „TV Spielfilm“) ist 2017 ein „enorm starkes Fernsehjahr, was sich insbesondere an den herausragenden Produktionen in den Kategorien Fernsehfilm und Mehrteiler und vor allem bei den Serien festmachen lässt“.

Volker Bruch geht leer aus

„Babylon Berlin“ ist als beste Dramaserie und für die beste Regie nominiert sowie für beste Kamera, bester Schnitt, beste Musik und beste Ausstattung. Für den Preis als beste Schauspielerin ist Liv Lisa Fries als Charlotte Ritter neben Julia Jentsch („Das Verschwinden“), Anna Schudt („Ein Schnupfen hätte auch gereicht“), Nadja Uhl („Tod im Internat“) und Felicitas Woll („Nackt. Das Netz vergisst nie“) nominiert. Peter Kurth aus dem „Babylon Berlin“-Ensemble kann sich im Bereich bester Schauspieler Hoffnung auf einen Fernsehpreis machen, genauso wie Maximilian Brückner („Hindafing“, „Zwischen Himmel und Hölle“), Edin Hasanovic („Brüder“), Kida Khodr Ramadan („4 Blocks“) und Tom Schilling („Der gleiche Himmel“). Volker Bruch wurde als Darsteller von "Babylon Berlin"-Kommissar Gereon Rath, der männlichen Hauptfigur aus dem Roman von Volker Kutscher, indes nicht nominiert.

Im Bereich der Fernsehfilme konkurrieren „Katharina Luther“, „Eine unerhörte Frau“ und „Zuckersand“ um einen Fernsehpreis. Als beste Mehrteiler sind „Brüder“, „Der gleiche Himmel“ und „Tod im Internat“ nominiert. Als beste Comedy-Serie treten „Blaumacher“, „jerks“ und „Magda macht das schon“ an.

Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 von den Sendern ARD, ZDF, RTL und Sat1 veranstaltet. Die Gala mit der Preisverleihung findet am 26. Januar im Kölner „Palladium“ statt, die Moderation hat erneut Barbara Schöneberger übernommen. Kurt Sagatz

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