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Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg: Cottbuser Uni spart sich zwei Fakultäten

Cottbus - Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) senkt die Zahl ihrer Fakultäten. Aus derzeit acht sollen sechs neue hervorgehen, wie Hochschulpräsident Jörg Steinbach am Montag in Cottbus bei der Vorstellung des Hochschulentwicklungsplans sagte.

Cottbus - Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) senkt die Zahl ihrer Fakultäten. Aus derzeit acht sollen sechs neue hervorgehen, wie Hochschulpräsident Jörg Steinbach am Montag in Cottbus bei der Vorstellung des Hochschulentwicklungsplans sagte. An jeder Fakultät soll es zudem sowohl Universitäts- als auch Fachhochschul-Studiengänge geben. Damit will die BTU das Zusammenwachsen der ehemaligen Cottbuser Uni mit der Fachhochschule Lausitz (FH) in Senftenberg (Oberspreewald-Lausitz) vorantreiben.

Die Hochschulen fusionierten vor zwei Jahren. Es war das erste Mal, dass eine technisch geprägte Uni einen solchen Weg einschlug. Viele Lehrende und Studenten hatten in Cottbus dagegen protestiert. BTU-Präsident Steinbach sieht die Entwicklung der Uni als eine Art Blaupause für andere Hochschulen in ländlich geprägten Regionen Deutschlands. Die Fusion wurde damals unter anderem mit dem demografischen Wandel begründet. Steinbach betonte, dass es gelingen müsse, dass in sechs bis zehn Jahren niemand mehr die Existenzberechtigung der BTU infrage stellt. Den Hochschulentwicklungsplan muss laut BTU noch das Wissenschaftsministerium in Potsdam genehmigen. Um als Hochschule einen besseren Ruf zu bekommen, will Steinbach die Forschung stärker vorantreiben. (dpa)

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