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Vor Sonne, hinten düster: Dunkle Wolken ziehen über den Tiefen See und den Park Babelsberg.

© dpa/Soeren Stache

Wetterumschwung am Montag: Regen und starker Wind in Berlin und Brandenburg

Der Juni legt einen Sonnenpause ein: Im Laufe des Montags werden Schauer und Gewitter in der Hauptstadtregion erwartet. Zur Wochenmitte wird es wieder wärmer.

Nach dem sonnigen Wetter am Wochenende wird ein Wetterumschwung für Berlin und Brandenburg erwartet. Im Laufe des Tages ziehen von Osten immer mehr Wolken auf, die Schauer und Gewitter bringen, teile der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montagmorgen mit.

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Dabei sinken die Temperaturen deutlich auf 21 bis 18 Grad. Es sind Windböen mit bis zu 75 Kilometer pro Stunde möglich in Berlin und Brandenburg.

Erst ab dem späten Abend lockert die Bewölkung allmählich auf und die Nacht zu Dienstag verläuft größtenteils niederschlagsfrei mit Temperaturen zwischen 9 bis 7 Grad. Gegen Wochenmitte steigen die Temperaturen dann wieder auf 23 bis 27 Grad.

Im Frühjahr war Berlin die trockenste Region Deutschlands

Die Region hat ein trockenes Frühjahr hinter sich. Mit 55 Liter Regen pro Quadratmeter in allen drei Monaten zusammen war Berlin laut Deutschem Wetterdienst (DWD) einmal mehr die trockenste Region Deutschlands.

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Normal wären hier 132 Liter pro Quadratmeter gewesen – wobei sich „normal“ auf das Mittel der Jahre 1961 bis 1990 bezieht. Die trockensten Gebiete in ganz Deutschland waren laut DWD Uckermark und Oderbruch, wo kaum 40 Liter pro Quadratmeter fielen. Zum Vergleich: In Teilen Bayerns, wo es statistisch ohnehin etwa doppelt so viel regnet wie im Nordosten, kam fast die zehnfache Regenmenge herunter.

[Lesen Sie mehr bei Tagesspiegel Plus: Die Wetterbilanz des Frühjahrs hat unser Redakteur Stefan Jacobs gezogen - Berlin fehlt fast eine Jahresmenge Regen.]

Dazu passen die enormen 680 Sonnenstunden in Berlin und 685 in Brandenburg. Normal wären 507 Stunden. Auch bei den Durchschnittstemperaturen lagen Berlin und Brandenburg jeweils etwa ein Grad über dem einstigen Mittel.

Das verschärft wegen der höheren Verdunstung den Wassermangel, der an vielen Seen im Umland deutlich erkennbar ist. Mit der Trockenheit geht auch eine erhöhte Waldbrandgefahr einher, die von kurzen Regen-Episoden kaum gemindert wird. (Tsp, dpa)

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