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Attila Hildmann bei einer Demo im Juli auf dem Washingtonplatz.

© Christophe Gateau/dpa

Veganer Koch und Coronaleugner: Berliner Staatsanwaltschaft übernimmt Ermittlungen gegen Attila Hildmann

Seit Mai 2020 hat es gegen Hildmann 42 Strafanzeigen aus dem gesamten Bundesgebiet gegeben. Die Verfahren werden nun in Berlin zusammengeführt.

Gegen den notorischen Coronaleugner und veganen Koch Attila Hildmann wird nur noch in Berlin staatsanwaltlich ermittelt. Das sagte Brandenburgs Justizministerin Susanne Hoffmann (CDU) am Donnerstag im Rechtsausschuss des Brandenburger Landtags.

Seit Mai 2020 hat es gegen Hildmann 42 Strafanzeigen aus dem gesamten Bundesgebiet gegeben, die zunächst von der Staatsanwaltschaft Cottbus bearbeitet wurden. Dabei ging es vor allem um Äußerungen Hildmanns in den sozialen Netzwerken.

Eine Reihe der angezeigten Äußerungen seien als strafrechtlich relevant eingestuft worden. Das Landeskriminalamt habe die den Anzeigen zu Grunde liegenden Äußerungen gesichert, anschließend habe es bis September 2020 polizeiliche Auswertungen gegeben.

Im September 2020 hätten die Generalstaatsanwälte beider Länder dann vereinbart, dass die Verfahren gegen Hildmann wegen des Sachzusammenhangs in Berlin zusammengeführt werden sollten.

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Dort wurde bereits wegen „Präsenztaten“, also etwa auf Demonstrationen begangener Straftaten Hildmanns gegen ihn ermittelt. Die Abgabe der Verfahren sei zunächst nicht öffentlich kommuniziert worden, um die damit verbundenen Intensivierung der Ermittlung gegen Hildmann nicht zu veröffentlichen. Laut Hoffmann werden auch alle künftigen Anzeigen gegen Hildmann in Berlin bearbeitet.

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