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Der Zug nach Berlin stieß am Donnerstagmorgen an einem Bahnübergang in dem Dorf Kolbaskowo mit einem Lastwagen zusammen.

© imago images/Eastnews/Sebastian Nowik/REPORTER

Schäden am Bahnübergang schnell repariert: Züge fahren nach Lkw-Unfall wieder von Berlin nach Stettin

Nach dem schweren Unfall an einem Bahnübergang ist die Strecke Berlin-Stettin seit Sonnabend wieder freigegeben. Das ging schneller als gedacht.

Die Sperrung der Strecke zwischen Stettin und Tantow ist seit Sonnabendvormittag aufgehoben. Dies teilte die Deutsche Bahn mit. Damit kann die Regionalbahn RE66 wieder zwischen Berlin und Stettin verkehren.

Am Donnerstagmorgen hatte es dort einen schweren Unfall an einem Bahnübergang auf der polnischen Seite der Strecke gegeben. Ein Lastwagen hatte den unbeschrankten Übergang passiert, obwohl ein Zug nach Berlin sich näherte. Der dreiteilige Dieseltriebwagen rammte den Lastwagen und entgleiste. Im Zug wurden acht Fahrgäste leicht verletzt.

50 Meter Strecke wurden beschädigt. Zunächst war deshalb befürchtet worden, dass die Reparatur länger dauert. Die Bahn hatte den 8. August genannt. Nun ging es schneller, in der kommenden Zeit werde es aber trotzdem noch Einschränkungen geben, teilte die Bahn weiter mit.

Denn die drei zusammengekuppelten Triebwagen wurden teilweise stark beschädigt und fehlen nun bis auf weiteres. Deshalb fahren jetzt auf der Strecke kürzere Züge.

Teilweise muss bei einigen Verbindungen in Angermünde umgestiegen werden. Ersatz für defekte Lokomotiven oder Triebwagen hat die Bahn nicht mehr im Depot.

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Die Strecke ist zwischen Passow (bei Angermünde) und Stettin immer noch eingleisig und nicht elektrifiziert. Der Ausbau auf zwei Gleise und die Elektrifizierung der einstigen Hauptstrecke Berlin-Stettin ist auf deutscher Seite seit 2020 beschlossen. Auf polnischer Seite steht dagegen immer noch nicht fest, ob es ein zweites Gleis geben wird.

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