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Der Arbeitskampf der Lokführergewerkschaft GDL ist für fünf Tage bis Dienstag, 2.00 Uhr, angekündigt.

© Carsten Koall/dpa

Mehrere Linien fallen aus: Streik behindert zu Wochenbeginn weiter Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg

Noch bis Dienstagfrüh soll der Streik der GDL dauern. Im Regional- und S-Bahnverkehr in der Region sind laut Bahn rund 40 Prozent der Züge unterwegs.

Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL hat auch zum Wochenbeginn den Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg beeinträchtigt.

Der Verkehr laufe „entsprechend dem Ersatzfahrplan“ stabil, sagte eine Bahnsprecherin am Montag. Es sei gelungen, rund ein Drittel des regulären Zugangebots im Fernverkehr aufrecht zu erhalten. Im Regional- und S-Bahnverkehr seien rund 40 Prozent der Züge unterwegs. „Die Menschen haben sich auf die Situation eingestellt“, sagte sie.

Von Ausfällen betroffen ist auch die Berliner S-Bahn. Die Ringbahn-Linien S41 und S42 fielen weiter komplett aus, ebenso die Linien S26, S45 und S47, die S75 und die S85.

Die Linien S1, S5, S7 S25, S46 wurden am Morgen in einem 20-Minuten-Takt bedient. Auf der S9 zwischen dem Flughafen und Pankow fuhr die S-Bahn nur im 40-Minuten-Takt, die S8 zwischen Schönhauser Allee und Birkenwerder nur alle 80 Minuten.

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Noch bis Dienstagmorgen soll der GDL-Streik dauern. Am Donnerstag und am Freitag hatte die Deutsche Bahn vergeblich versucht, den Streik juristisch vor den Gerichten in Frankfurt beenden zu lassen. Sowohl das Arbeits- als auch das Landesarbeitsgericht wiesen eine Einstweilige Verfügung des Unternehmens aber ab.

Die GDL fordert 3,2 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 28 Monaten sowie eine Corona-Prämie von 600 Euro. Zum Streikauftakt hatte die Bahn ein verbessertes Angebot vorgelegt. (dpa)

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