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Auf den Straßen in Berlin und Brandenburg wird es teils spiegelglatt. 

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Glätte und Kälte in der Region: Polizei warnt vor Blitzeis – mehrere Unfälle in Brandenburg

Erst Kälte, nun könnte mit Regen Blitzeis folgen. Die Polizei mahnt zur Vorsicht. Einige Unfälle gab es schon – bei Potsdam krachten Dutzende Autos ineinander.

Die Brandenburger Polizei hat vor Blitzeis auf den Straßen gewarnt. Noch seien nur einzelne Abschnitte auf Autobahnen oder Straßen betroffen, die Lage könne sich aber mit zunehmenden Temperaturen und einsetzendem Regen schnell ändern, sagte ein Sprecher des Lagezentrums am Montagnachmittag auf Nachfrage. 

Auch am Dienstag muss teilweise noch mit Glatteis gerechnet werden, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Es könne sich durch gefrierenden Sprühregen oder überfrierende Nässe bilden. Im weiteren Verlauf wird es wieder wärmer.

Am Autobahndreieck Nuthetal (Landkreis Potsdam-Mittelmark) südlich von Potsdam krachten am Montagvormittag auf winterglatter Straße Dutzende Fahrzeuge ineinander. Die Polizei zählte auf der Bundesautobahn 115 zwischen dem Dreieck Nuthetal und der Anschlussstelle Saarmund in Fahrtrichtung Berlin insgesamt 13 Unfälle mit 30 beteiligten Fahrzeugen. 

Auf der Gegenseite kam es zu fünf Unfällen mit zehn Fahrzeugen. Drei Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt, zwei von ihnen schwer. Bei den Schwerverletzten handelt es sich um einen 16-Jährigen und einen 38 Jahre alten Lastwagenfahrer. Ersten Erkenntnissen zufolge war die Ursache für die Unfälle ein nicht geglücktes Überholmanöver auf der Fahrbahn Richtung Berlin. 

Letztlich kam es auf der Fahrbahn zum Verkehrsstillstand und in weiterer Folge zu mehreren Auffahrunfällen. Die Autobahn war mehrere Stunden gesperrt. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Rückstau, insbesondere in Fahrtrichtung Berlin.

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Im Landkreis Oberhavel kam es auf winterglatter Fahrbahn zu fünf Unfällen. Dabei wurden zwei Menschen verletzt. In Hennigsdorf verlor ein 25-Jähriger wegen zu schnellen Fahrens bei Winterglätte die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto kam von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer und sein 34-jähriger Beifahrer kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. 

Im selben Ort stießen zwei Autos auf glatter Fahrbahn zusammen. Nach Polizeiangaben hatte eine 41-jährige Fahrerin die Geschwindigkeit nicht der Witterung angepasst. In Nieder Neuendorf nordwestlich von Berlin kam ein 38-jähriger Autofahrer bei Winterglätte aufgrund nicht angepasster Fahrweise von der Fahrbahn ab. Das Auto prallte gegen einen Gartenzaun und war nicht mehr fahrbereit. (dpa)

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