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Das Helene-Beach-Festival musste bereits zweimal wegen Corona ausfallen. Nun führt die Sperrung des Helenesees zur Absage.

© imago/ Martin Müller

Gefahr durch Rutschungen am Helenesee: Helene-Beach-Festival erneut abgesagt

Nach zwei Jahren coronabedingter Absage fällt das Festival bei Frankfurt (Oder) dieses Jahr erneut aus. Hauptgrund ist offenbar die Sperrung des Helenesees.

Auch in diesem Jahr findet das "Helene Beach Festival" am Brandenburgischen Helenesee bei Frankfurt (Oder) nicht statt. Das teilten die Veranstalter am Dienstag über ihre Social-Media-Kanäle mit.

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Als Grund nannten sie die "aktuellen Bedingungen" in der "Produktion, Infrastruktur und den aktuellen Corona-Entwicklungen". Eine vernünftige und sichere Veranstaltung könne unter diesen nicht gewährleistet werden.

Gekaufte Tickets könnten ab dem 8. Juli zurückerstattet werden. Erst am Montag hatten die Veranstalter auf Facebook und Instagram noch für den Ticketkauf geworben.

Wie der rbb berichtet, sollen Sicherheitsbedenken wegen der Sperrung des Helenesees der Hauptgrund für die Absage sein.

Der Uferbereich des Sees ist seit Mai 2021 gesperrt, weil am Ostufer massive Rutschungen festgestellt worden waren. Laut einem Gutachten gehe von einem Besuch des Gewässers eine Gefahr für „Leben und körperliche Unversehrtheit“ aus.

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Laut rbb hätten die Veranstalter des Festivals garantieren müssen, dass Festivalbesucher weder den Strand betreten, noch baden gehen.

Daneben sollen demnach auch gestiegene Kosten, Personalmangel und der schleppende Ticketverkauf zur Absage geführt haben.

Das Open-Air-Festival sollte vom 28. bis 31. Juli stattfinden und zehnjähriges Jubiläum feiern. Auf dem Line-up standen unter anderen Apache207, Raf Camora, Capital Bra und Marcel Dettmann. Bereits in den beiden letzten Jahren musste das Festival coronabedingt abgesagt werden. Tsp

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