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Eine Polizeiabsperrung. (Symbolbild)

© Paul Zinken/dpa

Fünfjährige in Brandenburg gewaltsam getötet: Tatverdächtiger Vater schweigt nach Mord an seiner Tochter

Der 49-jährige Vater des Mädchens steht im Verdacht, seiner Tochter getötet zu haben. Sie wurde am Sonntagabend in einem Wohnhaus in Brandenburg gefunden.

Von Sandra Dassler

Das fünfjährige Mädchen, das am Sonntagabend in einem Einfamilienhaus Im Landkreis Elbe-Elster tot aufgefunden wurde, ist eines gewaltsamen Todes gestorben. Das hätten die bisherigen Untersuchungen zweifellos ergeben, sagte der zuständige Staatsanwalt Gernot Bantleon am Dienstag dem Tagesspiegel.

Unter Verdacht steht der 49-jährige Vater des Kindes, der nach der mutmaßlichen Tat versuchte, sich selbst zu töten. Im Gegensatz zu seiner Tochter konnte er durch die Rettungskräfte in letzter Minute reanimiert werden. Er hat sich weiterhin bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Wie berichtet, hatte er getrennt von der Mutter des gemeinsamen Kindes gelebt, das Mädchen aber oft übers Wochenende zu Besuch gehabt. Als der sonst immer zuverlässige Mann seine Tochter am vergangenen Sonntag nicht zur vereinbarten Zeit zurückbrachte, habe sich die Mutter gemeinsam mit Bekannten zum Haus des 49-Jährigen begeben, teilte die Polizei mit.

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Dass der Mann ihr eine Nachricht geschickt habe, in der er ihr die Tat ankündigte, wollten die Ermittler nicht bestätigen. Nachbarn und Bekannte des Tatverdächtigen zeigten sich nach Berichten der regionalen Tageszeitung „Lausitzer Rundschau“ schockiert und überrascht. Der Mann sei stets freundlich und hilfsbereit gewesen, hieß es.

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