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Der dritte Warnstreik der BVG kommt: Fahrende U-Bahnen wird es am Montag nicht geben. (Symbolbild)

© Daniel Naupold/dpa

Update

BVG-Streik am Montag: U-Bahnen, Busse und Trams werden nicht fahren

Am Montag werden in Berlin keine U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse fahren. Die Gewerkschaft Verdi ruft die BVG-Belegschaft zum ganztägigen Streik auf.

Am Montag soll der Berliner Nahverkehr bestreikt werden - und zwar ganztätig. Die gesamte BVG-Belegschaft wird streiken, wie die Gewerkschaft Verdi am Donnerstagabend mitteilte. Von Betriebsbeginn ab 3.30 Uhr bis zum Betriebsende werden in Berlin keine U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse fahren.

Die Tarifverhandlungen für die 14.600 Beschäftigten von BVG und BT seien ergebnislos beendet, hieß es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft. Verdi lehnte das neue Angebot des Kommunalen Arbeitgeberverbands (KAV) ab. Dieser hatte ein Gesamtvolumen von jährlich 90 Millionen Euro ab dem Jahr 2019 in die Verhandlungen eingebracht und sein zuletzt unterbreitetes Angebot damit um zehn Millionen Euro erhöht.

"Da wir an einer baldigen Einigung interessiert sind, haben wir unser Angebot noch einmal erhöht", sagte die Verhandlungsführerin der Arbeitgeberseite, Claudia Pfeiffer, am Donnerstagnachmittag. Doch Verdi ließ die Tarifverhandlungen platzen. "Leider profitieren längst nicht alle Beschäftigten von den Erhöhungsschritten, die die Arbeitgeber beabsichtigten", erklärte Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt.

Die BVG-Beschäftigten werden am Montag zum dritten Mal in den Warnstreik ziehen. Am 15. Februar wurde der Nahverkehr von Betriebsbeginn bis 12 Uhr bestreikt. Am 14. März streikten nur die Busfahrer, dafür allerdings den ganzen Tag lang. (Tsp)

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