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Thema

Theater

Der Premierenreigen am Hans Otto Theater geht weiter: Am Freitagabend hat „Occident Express“ Premiere - mit Rita Feldmeier in einer tragenden Rolle. Das Stück ist ein zeitgenössischer, hochaktueller Text über eine Flucht aus dem Nordirak.

Malte Kreutzfeldt inszeniert „Der gute Mensch von Sezuan“ mit Alina Wolff als Shen Te atmosphärisch mit Jazzband. 

Brecht als Film Noir? Mit „Der gute Mensch von Sezuan“ in der Regie von Malte Kreutzfeldt hält ein neuer Sound Einzug am Hans Otto Theater: jazzig fesselnd, müde und nimmermüde zugleich. Die vierte Premiere unter der neuen Intendanz ist ein musikalisch starker Abend, der Lust macht auf mehr vom neuen Ensemble.

Von Lena Schneider
Vielschichtig. Das Stück spielt auch auf europäische Probleme an. 

Am zweiten Premierenwochenende unter der Intendanz von Bettina Jahnke hatte am Samstag auch das erste Kinderstück Premiere: Ingeborg von Zadows „Haus Blaues Wunder“. Das Stück öffnet Gedankenräume - bis hin zu aktuellen politischen Bezügen für Erwachsene.

Von Heidi Jäger
Ursula Werner sammelte Erfahrungen im Kabarett und in Halle und war dann über 30 Jahre am Maxim Gorki Theater engagiert.

Ursula Werner ist eine Vollblutschauspielerin. Lange war sie am Berliner Maxim Gorki Theater engagiert. Ihr Weg begann bei der Babelsberger Defa, Andreas Dresens „Wolke 9“ war der Auftakt für eine zweite Filmkarriere. Heute wird sie 75. In Potsdam feierte sie schonmal vor.

Von Lena Schneider

Kein Seemannsgarn: Mit der Uraufführung von „Der alte Mann und die Zeit“ gelingt Martina König auf dem Potsdamer Theaterschiff ein berührend aktuelles Dokumentartheaterstück, das die Ohnmacht gegenüber rechtspopulistischer Entwicklungen im Land thematisiert. 

Am Samstag eröffnet Bettina Jahnke mit einer Doppelpremiere ihre erste Potsdamer Spielzeit. Eines der Stücke ist von Thomas Köck, der sich sprachgewaltig an das vielleicht wichtigste Thema unserer Zeit wagt: den Klimawandel.

Von Lena Schneider
Drei in einem. Maurice Bajohr hat sich mit "Ein Traum in Faust" etwas viel vorgenommen. 

Das Leuchtkammer Ensemble versprach mit "Ein Traum in Faust" eine moderne Version von Goethes Klassiker in der Orangerie. Doch leider versenkt das Einmannstück seine Charaktere lieblos in Getöse und Kunstnebel.

Von Sarah Kugler