Die Brücke der Spione: Mit einer Gedenkveranstaltung wird an diesem Freitag an deren Wiedereröffnung nach dem Mauerfall erinnert. Sie diente bereits als Hollywood-Drehort.
30 Jahre Mauerfall
28 Jahre war Berlin getrennt, seit 28 Jahren ist es vereint. Zwei Autoren erinnern sich an ihr geteiltes Leben, eine Kollegin an ihre Kindheit nach dem Mauerfall.
Offiziell gab es in der DDR keine Neonazis. Bis zum Herbst 1987. Da stürmten Skinheads ein Konzert in der Ost-Berliner Zionskirche.
Romanautorin Jana Hensel sitzt am liebsten unterm Fernsehturm und wohnt in Prenzlauer Berg. Dort erkennt sie den alten Osten kaum wieder.
Ohne das Rad scheint der Rosa-Luxemburg-Platz verwaist. Ein Kommentar von Robert Ide zur Neuerfindung der Volksbühne.
„Open this gate!“, forderte der US-Präsident 1987 vor dem Brandenburger Tor und tat damit viel für den Mauerfall. Trotzdem bleibt Ronald Reagan unbeliebt in der Stadt. Dabei hätte er einen Platz verdient.
Das großartige Vermächtnis der friedlichen Revolution hat ein würdigeres Gedenken verdient. Es ist keine Fußnote der deutschen Geschichte. Ein Kommentar.
Die Berliner feiern den Sturz einer Mauer. Die Amerikaner wählten einen Mann, der eine Mauer errichten will.
Privatfotos von der Ostsicht auf die Mauer sind selten, denn es gab ein strenges Verbot. Einem Mann gelang durch sie die Flucht.
Die Mauer fiel, die Kamera lief. Oder war es umgekehrt? Über die Rolle der Medien in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989. Ein Essay.
Am Arbeitsmarkt ist die Angleichung vorangekommen, doch jetzt tut sich eine neue Kluft auf. Und die meisten Arbeitslosen gibt es in Bremen.
Die Grünen haben vorgeschlagen, den Mauer-Radweg als Ensemble unter Denkmalschutz zu stellen. Der Senat soll so zur Pflege verpflichtet werden.
Am 30. September 1989 brachte Hans-Dietrich Genscher den DDR-Flüchtlingen in der Prager Botschaft die erlösende Nachricht. Zum Tode des ehemaligen Außenministers veröffentlichen wir noch mal einen Rückblick, der 25 Jahre danach entstand.
Nach Jahrzehnten der Abwanderung sagt eine Studie: Es kommen mehr in den Osten als gehen. Auch Flüchtlinge spielen eine wichtige Rolle bei der Trendwende.
Vor 25 Jahren trat das erste Gesamtberliner Abgeordnetenhaus zusammen. Die langjährige Korrespondentin des Tagesspiegels Brigitte Grunert erinnert sich an das historische Ereignis.
Jetzt veröffentlichte US-Geheimpläne von 1956 sahen einen Atomwaffeneinsatz für Berlin vor. 91 Ziele sollten zerstört werden. Sowjetunion und DDR bereiteten eine Eroberung West-Berlins vor.
Andreas Mühe fotografiert die Macht. Von den Nazis über die Häuser der DDR-Oberen in Wandlitz bis hin zu Angela Merkel. Jedes Foto irritiert.
Ein Fotoband erinnert an die Zeit nach dem Mauerfall. Ab 10 Uhr erinnert heute auch eine Veranstaltung an der Gedenkstätte Berliner Mauer an den 9. November 1989.
Geburtstag zu feiern am 9. November, ist kein Spaß. Historisch übersättigt, droht bald das Ableben dieses Datums und eine Lücke im Kalender. Eine Glosse
Selten hat ein Stammeln im Weltengetriebe so viel bewirkt wie das von Günter Schabowski. Der Mann, der am 9. November 1989 die Mauer öffnete, brach nach der Wende mit Ideologie und Genossen. Jetzt starb er mit 86.
Das damalige SED-Politbüromitglied Günter Schabowski sprach im Tagesspiegel-Interview 2009 über den 9. November 1989, seine Rolle bei der berühmten Pressekonferenz - und das Experiment Sozialismus. Hier das Interview nochmal zum Nachlesen.
Der Geheimdienst sammelte politische Witze in der DDR – ein Potsdamer machte nun ein Buch daraus.
Zwei neue Bücher, ein Memorandum, das die "Dritte Generation Gesamtdeutschland" ausruft, und eine Fotoausstellung: Die Generation der 30- bis 40-Jährigen hat immer mehr zu sagen.
Jugendliche haben Interviews mit Zeitzeugen zu den beiden deutschen Staaten geführt. Dabei herausgekommen ist das Buch „Geteilte Ansichten“.
Geboren in einem Land, das es plötzlich nicht mehr gab. Die Ausstellung "Der dritte Blick" im Willy-Brandt-Haus zeigt Arbeiten von neun Künstlern der Wende-Generation Ost.
Wendekinder, Westkinder und Migrationskinder: In einem Memorandum verabschiedeten sich 30- bis 40-Jährige von Grenzen und formieren sich zur Generation Deutsche Einheit. Ein Gastbeitrag.
Meine Mutter und meine Oma lebten in der Deutschen Demokratischen Republik. Sie sagen, sie haben gut gelebt. Ich frage mich, wie.
Mauerfall und Einheit bedeuteten nicht nur für die Stadt, sondern auch für den Tagesspiegel eine Zeitenwende. Beide mussten ihre Rolle im vereinten Deutschland neu finden. Die Zeitung wurde gestärkt.
Zwischen Demokratie und Diktatur: Das Abgeordnetenhaus öffnet heute seine Türen und lädt zu einem Rundgang ein.
Vor 70 Jahren wurde die Grenze zwischen Berlin und Brandenburg einfach verschoben. Und mit ihr die Menschen, die dort lebten. Mit Folgen bis heute.
Prominente deutsche Künstler wollen am 4. Oktober in ein großes Solidaritätskonzert für Flüchtlinge vor dem Reichstagsgebäude geben. Bundestagspräsident Norbert Lammert stimmte der Veranstaltung zu.
Rübergemacht im Bikini: Vor 25 Jahren gab es gesamtdeutschen Badespaß. Unsere Autorin hat sich auf eine Zeitreise begeben in die Hitze Berlins von 1990.
Die Narben der Mauer sind fast fort: Zwischen Gedenkstätte und Hamburger Bahnhof hat sich ein attraktives Viertel entwickelt. Ein Spaziergang durch Geschichte und Gegenwart.
Viel Spaß im letzten Sommer des Sozialismus: Peter Richters „89/90“ ist ein ein autobiografischer Coming of Age-Roman, in dem er wunderbar selbstironisch über die Wende berichtet.
Er ist ein Original, nur echt ist hier nichts. Er hat Geschichte geschrieben und bleibt ein Provisorium. Vor 25 Jahren wurde aus Berlins bekanntestem Grenzübergang ein Gedenkort. Ein Besuch am Checkpoint Charlie, 25 Stunden lang.
Wann das geplante Einheits- und Freiheitsdenkmal in Berlin eröffnet wird, ist weiter unklar. Das teilte die Senatsbauverwaltung am Donnerstag mit.
Die Gegenwart der Vergangenheit: Gerd Kroskes Dokumentarfilm „Striche ziehen“ erzählt eine unglaubliche Ost-West-Geschichte von Jugend und Verrat, Kunst und Protest. Ein Treffen mit den Protagonisten.
Günter Schabowskis Ehefrau Irina ist empört: Dass der Notizzettel ihres Ehemannes, der eine entscheidende Rolle beim Mauerfall spielte, nun für 25.000 Euro "kaltblütig" verkauft wurde, sei eine "Krimigeschichte".
„Verlesen Text Reiseregelung“ steht ganz unten: Der Notizzettel, mit dem Günter Schabowski am 9. November in die legendäre Pressekonferenz ging und ohne es zu wollen den Fall der Berliner Mauer auslöste, ist wieder aufgetaucht.
Bei der ersten freien Volkskammerwahl in der DDR - kurz vor seinem 18. Geburtstag - durfte Philipp Lengsfeld noch nicht abstimmen. 25 Jahre später würdigt er im Bundestag das Ereignis für die Unionsfraktion.