Die Ausstellung lese Märchen gegen den Strich, so Potsdamer Kulturmanagerin Katja Dietrich-Kröck. Zu sehen sind Fotografien und Ölbilder, aber auch Assemblagen.
Ausstellungen
In einigen Werkstätten konnten die Besucher auch selber kreativ werden. Auch Rad- und Bustouren führen zu den Künstlerinnen und Künstler.
Am 7. Mai ist Tag der Offenen Ateliers. Über 40 Orte sind dabei. Die Künstlerin Tina Flau stellt drei Entdeckungen vor - und sagt, was Kunstschaffenden in der Mark fehlt.
Der Bildhauer und Maler beschäftigt sich seit Ende der 1970er-Jahre intensiv mit Musik. „Grautöne“ heißt seine aktuelle Ausstellung im Sans Titre.
Mit „Decade gone“ thematisiert Van Icon im Rechenzentrum ein verschwundenes Jahrzehnt. Der Stagnation will er entgegenwirken.
In der Schau „Außen*innen“ präsentiert der Potsdamer Künstler eindrückliche Bildcollagen. Fast alle sind in der Zeit des Lockdowns entstanden.
Springer-Chef Mathias Döpfner steht in der Kritik wie nie zuvor. Nun gibt er in Potsdam mit der Ausstellung „Anbaden“ Einblicke in seine Kunstsammlung – und wandelt auf schmalem Grat.
Lembergs Fotos fügen sich zu großen Panoramen. Die Bilder seien keine Dokumentarfotografie, sondern bewusste Kompositionen, sagt er.
Der aktuelle Haushaltsentwurf sieht herbe Einschnitte im Kulturetat vor. Das will das Gremium nicht kampflos hinnehmen.
Freie Träger haben massiv mit Kostensteigerungen zu kämpfen. Gleichzeitig soll in der Kultur gerade dort gespart werden. Die Folge: Verhältnisse drohen zu kippen.
Die Diskussion um den Doppelhaushalt 2023/24 ist in der heißen Phase. Auch die Kultur muss mit Einschnitten rechnen. Birgit-Katharine Seemann über einen Sektor im Umbruch.
Ludwig Levy war ein Potsdamer Rechtsanwalt, der 1933 aufgrund seiner jüdischen Herkunft entrechtet wurde. Davon erzählt seine Autobiografie, die jetzt erst öffentlich wurde.
Normalerweise wird in der Potsdamer Digitalvilla zu Wirtschaftsinformatik geforscht. Jetzt geht es dort um Kunst, die Fehlfunktionen zum Prinzip erhebt.
In den 1980er Jahren tauschte Thomas Schulz Mail Art mit den Ikonen der Zunft aus, darunter Ruth Wolf-Rehfeldt. Heute verwahrt er Hunderte von Künstlermappen.
Mit der Fotoausstellung „Carpe diem – denn wir sind keine 30 mehr“ zeigt die Potsdamer Galerie Momentaufnahmen von Vergänglichkeit. Noch bis 6. April.
„Auf den Hund gekommen“ heißt die Ausstellung des Potsdamer Fotografen, der 1972 Olympiasieger war. Die Bilder in der Galerie Gute Stube hat er noch nie zuvor gezeigt.
Zum 90. Jahrestag des „Tags von Potsdam“ führt die Potsdamer Künstlerin in einen bisher verschlossenen Raum im Rechenzentrum: den WC-Bereich der abgerissenen Kantine.
Im Amateurfilm eines Ruder-Clubs über den „Tag von Potsdam“ spielt Hitler nur eine Nebenrolle. Die Dauerausstellung im Potsdamer Stadtmuseum widmet sich auch dem 21. März 1933 – und zeigt den Streifen.
Seitdem Direktorin Jutta Götzmann den Posten verlassen hat, leitet Hannes Wittenberg kommissarisch das Museum. Jetzt wurde die Stelle offiziell ausgeschrieben.
Raum ist in Potsdam Mangelware, gerade für Menschen mit wenig Geld. Der Ort „... will be present“ ist ein Gegenentwurf. Derzeit bespielt von Jenny Alten.
Vom 3. Juni bis 20. August sind in der Ausstellung „Werk statt Sammlung“ Werke von Gudrun Brüne, Bernhard Heisig, Peter Herrmann und Erika Stürmer-Alex zu sehen.
Während das Stadtmuseum der neuen Leitung harrt, sammeln die Unterstützer der Potsdamer Künstlerin Argumente für die längst überfällige Personalausstellung.
Die Gesamtleitung ist derzeit neu ausgeschrieben. Werfen Christine Handke und Ilka Brombach hin? Nein, sagen sie: Das Haus braucht einen Neuanfang.
Die Schau „Sonne. Die Quelle des Lichts“ ist vom 25. Februar bis 11. Juni 2023 im Barberini zu sehen. Sie entstand in Kooperation mit dem Musée Marmottan.
Die Fotos der ukrainischen Frauen an der Garnisonkirche sind weithin sichtbar. Was war der Impuls hinter dem Projekt? Die Fotografin gibt Auskunft.
Drei Sonderausstellungen stehen in den kommenden Monaten an: Zunächst wird die Situation jüdischer Jurist:innen nach 1933 beleuchtet. Die Gedenkstätte kann auch virtuell besucht werden.
Soll das Wort „Preußen“ im neuen Namen des Hauses Brandenburgisch-Preußischer Geschichte enthalten bleiben? Gregor Ryssel fordert eine sachliche Aufklärung.
Die Ausstellung „Nichts Neues“ im Minsk gibt einen Überblick über das Werk von Ruth Wolf-Rehfedt. Der Kunstraum widmet sich Arbeiten ihres Ehemannes Robert Rehfeldt.
In Birgit Borggrebes Bildern spiegeln sich die Zeitläufte. In diesem Jahr will sich die Wahl-Brandenburgerin wieder mehr auf das Malen konzentrieren.
2023 wird das Haus Brandenburgisch-Preußischer Geschichte 20 Jahre alt. Neben Ausstellungen zu Klima- und Strukturwandel das wichtigste Projekt: ein neuer Name.
Der Künstler schuf in den 1980ern legendäre Plakate, seit 2007 lebt er wieder in Bornim. Ein Gespräch über Heimat, nötigen Abstand und seine Idee eines „lebendigen Museums“.
Die umstrittene Direktorin verlässt die Landeshauptstadt und geht nach Freiburg. Im Interview spricht sie über ihre Arbeit seit 2008 – und eine Botschaft an die Nachfolge.
Wohin bewegt sich Potsdams Stadtgestaltung? Dieser Frage ging eine prominent besetzte Podiumsdiskussion im Rahmen der „Stadtwende“-Ausstellung nach.
„Here we are“ ist der Titel einer Videoskulptur von Anita Twaroska und Murillo Basso im Foyer der SLB. Sie kommentieren die technoide, digitale Welt.
Noch im Januar präsentiert das Hans Otto Theater seine erste Uraufführung seit 2020. Auch die anderen kulturellen Institutionen der Stadt haben einiges zu bieten.
Märchenstimmung in Kriegszeiten: Die Künstlerin verbrachte 2022 drei surreale Monate am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
Weggänge, Perspektivwechsel, Karacho und Kartoffelbrei: Ein selektiver Jahresrückblick auf die Kultur des Jahres 2022. Nicht alles jedoch erfreute.
Publikationen zu Eberhard Thonfeld und Peter Rohn, Rainer Sperls „Atlas“ und Einnahmen von 30.000 Euro: Der Förderverein ist zufrieden mit 2022.
Die Sacrower Seenlandschaft ist sagenhaft schön. Jetzt hat auch Hans-Jürgen Gaudeck eine demütige Liebeserklärung vorgelegt - in Aquarell.
Kuratorisch erfahren soll die neue Direktion sein, mit Brandenburg-Expertise und Gespür für aktuelle Debatten. Kunstgeschichte ist aber kein Muss mehr.