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Der vor drei Jahren verstorbene Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker, von seinem Wesen her ein Potsdamer Preuße, wenngleich aus Schwaben, erlebte den Untergang seiner geliebten Stadt nur indirekt, aber mit Herzblut: In seinen Memoiren „Vier Zeiten“ schrieb er über die Nacht vom 14. auf den 15. April 1945.

Von Richard von Weizsäcker

Geschichte dampft sich manchmal zu kalten Buchstaben ein. So wie vor 73 Jahren in der Nacht des 14. April 1945. Kategorie A – Potsdam existiert nicht mehr, meldete die Royal Air Force am nächsten Morgen. Vom Untergang einer Stadt und ihrer neuen Magie - ein Essay in Auszügen.

724 Maschinen griffen in der Nacht des 14. April 1945 Potsdam an. Der Befehl zum Bombenabwurf kam um 22.39 Uhr. 20 Minuten später stand die historische Stadtmitte in Flammen. In England löste das eine Debatte aus. Churchill fragte seine Militärs: Warum? Eine Spurensuche.

Von Alexander Fröhlich

Die meisten Opfer der Bombennacht wurden auf dem Neuen Friedhof in der Heinrich-Mann-Allee beerdigt. Bis heute ist das Gräberfeld ein besonderer Ort des Erinnerns, gerade weil nach der Wende jede Grabstelle einen Granitstein mit dem Namen, soweit bekannt, bekam. Die Toten wurden aus ihrer Anonymität geholt.

Von Steffi Pyanoe

Potsdam - Im Rahmen der Programmreihe „Stadt der Zukunft“ im Hans Otto Theater wird am Montag ab 19 Uhr über die Mitte der Stadt diskutiert. Dabei soll es über den Konflikt zwischen der Rekonstruktion der historischen Innenstadt und der Bewahrung der Ost-Moderne gehen, aber auch um das Verhältnis der Stadtgesellschaft zu sich selbst.

Von Enrico Bellin

Innenstadt - Vor der endgültigen Entscheidung der Stadtverordneten zum Erhalt oder Abriss des einstigen Terrassenrestaurants Minsk setzt die CDU auf eindeutige Rhetorik. So erklärte der CDU-Stadtverordnete Horst Heinzel im sozialen Netzwerk Facebook, die mehrheitlich beschlossene Überweisung der Minsk-Entscheidung in die Fachausschüsse sei ein „vermeintlicher Etappensieg linker Ideologie über soziale marktwirtschaftliche Vernunft“.

Von Henri Kramer
Royalschef Stephan Goericke (r.) und Head-Coach Michael Vogt.

Nun geht sie los, die wohl bislang aufregendste Spielzeit für die Potsdam Royals. Zum Auftakt des neuen Jahres bestreitet der Erstliga-Aufsteiger seine Europapokalpremiere bei den Brussels Tigers. Für den Wettbewerb haben sich die Royals Großes vorgenommen.

So will er in München jubeln. Turbine-Chefcoach Matthias Rudolph.

Seit 2012 ist Turbine Potsdam ohne Titel. Die Sehnsucht nach einem erneuten Wettbewerbstriumph können die Potsdamer Fußballerinnen diese Saison im DFB-Pokal stillen. Dafür müssen sie nun zunächst bei ihrem Halbfinalduell gegen Bayern München bestehen.

Von Peter Könnicke
Etabliert. Die Wasserballer des OSC Potsdam gehören zu den Besten ihre Zunft.

Waspo Hannover ist im Bundesliga-Halbfinale Favorit gegen die Wasserballer des OSC Potsdam – und zugleich Aufbau-Gegner. Das Brandenburger Team möchte die Playoff-Duelle mit der Profimannschaft nutzen, um sich für den Medaillenkampf in Form zu bringen.

Von Peter Könnicke