Der Staatsanwalt will eine höhere Strafe für den 21-Jährigen, der einen Brandsätze auf ein Asylbewerberheim in Jüterbog geworfen hatte. Jetzt soll der Bundesgerichtshof entscheiden.
Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 24.11.2017
Immer mehr Genossen in Brandenburg fordern Sondierungen für eine große Koalition im Bund - und widersprechen damit SPD-Landeschef Woidke.
Nach dem Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in Jüterbog verurteilt das Landgericht Potsdam den Angeklagten zu zwei Jahren Jugendstrafe auf Bewährung. Verein spricht von rassistischem Klima.
Potsdam - Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) hält langfristig an einer eigenen Abschiebehaft im Land – konkret am bisherigen Standort in Eisenhüttenstadt – fest. Das geht aus einer Antwort des Ministeriums auf eine PNN-Anfrage hervor.
Der Verein Opferperspektive beklagt in einer aktuellen Mitteilung, dass in Jüterbog ein rassistisches Klima herrsche. „Es ist zu wünschen, dass sowohl die Tatfolgen für die betroffenen jugendlichen Geflüchteten als auch der rassistische Normalzustand in Jüterbog und Umgebung stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gelangen“, sagte Sprecher Martin Vesely.
Potsdam - Der neue, in der Nacht zu Mittwoch von Brandenburgs Landesregierung und Gewerkschaften ausgehandelte Tarif für den öffentlichen Dienst und die erzielte Attraktivitätsvereinbarung ändern nichts am Misstrauen der Beamten gegenüber ihrem Dienstherrn. Knapp 20 000 Beamte haben Widerspruch oder Klage gegen die Höhe ihrer Besoldung eingereicht.