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Vanessa Fischer hatte Mitte November 2020 ihre bisher letzte Bundesliga-Partie bestritten.

© Turbine Potsdam

Zweifelhafte Elfmeter: Turbine Potsdam unterliegt FC Bayern 2:3

Trotz früher Führung kassierte Potsdam seine siebte Saisonniederlage. Im Tor gab Vanessa Fischer ihr Comeback.

Potsdam - Turbine Potsdam hat am Mittwoch eine unglückliche Heimniederlage kassiert. In einem vorgezogenen Spiel des 18. Spieltags der Frauen-Bundesliga verlor das Team von Trainer Sofian Chahed trotz kämpferisch starker Leistung gegen den Spitzenreiter FC Bayern München mit 2:3 (1:2). Trotz der siebten Saisonniederlage bleibt Potsdam Tabellenvierter. Bei den Potsdamerinnen gab Vanessa Fischer ihr Comeback, stand erstmals seit dem 13. November 2020 nach ihrer Schulter-Operation wieder im Tor.

Nach couragiertem Beginn erzielte Dina Orschmann das 1:0 (6. Minute). Die Führung hatte nur 180 Sekunden Bestand, dann glich Lea Schüller für die Bayern aus (9.). Zehn Minuten später kam die Münchner Nationalspielerin im Potsdamer Strafraum zu Fall. Schiedsrichterin Riem Hussein entschied auf Elfmeter, obwohl die TV-Bildern kein klares Foul zeigten. Lina Magull verwandelte den zweifelhaften Elfmeter zum 2:1 für Bayern (20.). Kurz vor der Pause hatte Turbine Glück, als ein Schuss von Magull nur die Latte traf (39.).

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In der zweiten Hälfte erhöhte zunächst Hanna Glas nach Eckball per Kopf auf 3:1 (56.), ehe nach einer identischen Situation Selina Cerci ebenfalls mit einem Kopfballtreffer für Turbine verkürzen konnte (58.). Die Potsdamer Torjägerin besaß sogar die große Chance zum Ausgleich, köpfte jedoch aus Nahdistanz über das Tor (71.). Auch die eingewechselte Anna Gerhardt vergab vier Minuten vor dem Ende noch einmal die Möglichkeit zum Punktgewinn. So retteten die Bayern clever und etwas glücklich drei wichtige Zähler im Meisterkampf ins Ziel. (dpa)

Michael Lachmann

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