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Titelfreude. Inka Wesely, ehemalige Turbine-Bundesligaspielerin, traf für die 74-Frauen. Foto: Benjamin Feller

© Benjamin Feller

Wochenende der Pokalfinals: Siege für VfB Stuttgart, Energie Cottbus und FSV Babelsberg 74

In Potsdam und Brandenburg fanden am Wochenende gleich drei Fußball-Pokalfinals statt. Aus Potsdamer Sicht holte sich ein Team den Cup - die Babelsberger Frauen, die aber mit dem Nordostdeutschen Fußballverband hadern.

Potsdam/Rathenow - Drei Pokal-Endspiele konnten Fußballfans in Potsdam und Brandenburg an den vergangenen Tagen live erleben. Eröffnet wurde der Dreierpack am vergangenen Freitag im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion.

DFB-Pokal der Junioren

Die Dramaturgie unmittelbar nach dem Schlusspfiff war nicht wirklich feinfühlig. 2:1 hatten die A-Junioren des VfB Stuttgart das DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig gewonnen. Und während die Schwaben jubelten, sanken die Leipziger enttäuscht zu Boden – da klang es „Oh, wie ist es schön“ durch die Lautsprecher des Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadions. Etwas mehr Feingefühl bei der Musikauswahl sollten die Zeremonienmeister des Deutschen Fußball-Bundes künftig entwickeln. Mit der Wahl der Endspiel-Stätte hat der DFB indes alles richtig gemacht. Ein gut gepflegter Rasen, Flutlicht, rund 2500 Zuschauer, die nah dran sind am Geschehen – es war ein würdiger Rahmen für ein Finale, das die VfB-Talente letztlich verdient gewannen.

Jubel im Karli. Der Stuttgarter Nachwuchs gewann zum dritten Mal den DFB-Pokal.
Jubel im Karli. Der Stuttgarter Nachwuchs gewann zum dritten Mal den DFB-Pokal.

© Jan Kuppert/dpa

AOK-Landespokal der Männer

Der FC Energie Cottbus hat zum dritten Mal in Folge den Brandenburger Landespokal gewonnen. Am Samstagnachmittag gewann der Drittliga-Absteiger in einer kämpferischen Partie gegen den aktuellen Viertligisten FSV Optik Rathenow mit 1:0. Den entscheidenden Treffer erzielte Streli Mamba in der 54. Minute. Die Lausitzer sind durch ihren neunten Triumph nun gemeinsam mit dem SV Babelsberg 03 Brandenburgs Rekord-Cupsieger. Die Cottbuser haben sich mit dem Finalerfolg auch wieder für die lukrative Teilnahme an der ersten Runde im DFB-Pokal der kommenden Saison qualifiziert.

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AOK-Landespokal der Frauen

Ebenso werden die Frauen des FSV Babelsberg 74 nächste Saison wieder im nationalen Cup antreten. Bei ihrem Landespokalendspiel setzten sie sich wie im Vorjahr gegen Forst Borgsdorf durch – 6:2 lautete am Sonntag das Ergebnis auf dem heimischen Sportplatz an der Rudolf-Breitscheid-Straße, der nunmehr einen neuen Kunstrasenbelag hat.

Derweil hat der FSV 74 keine Kenntnis, wie der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) am Donnerstag über den Widerspruch des Vereins gegen die verweigerte Regionalliga-Spielberechtigung entschieden hat. „Wir haben noch keine Information bekommen“, sagte 74-Trainer Ivo Ziemann unmittelbar vor dem Pokalfinale und kritisierte die Informationspolitik des NOFV als „mangelhaft“. Immerhin würde für den Meister der Landesliga bereits am kommenden Sonntag das erste Relegationsspiel um den Aufstieg in die Regionalliga anstehen. Der NOFV hatte dem Verein die Regionalligalizenz nicht erteilt, weil er in der abgelaufenen Spielzeit nicht die erforderlichen Mädchen-Nachwuchsteams im Spielbetrieb hatte. Inzwischen hat der FSV 74 jedoch seine Hausaufgaben gemacht und bietet sowohl bei den D- als auch bei den B-Juniorinnen Mannschaften auf. Daher hat der Verein gegen den ablehnenden NOFV-Bescheid Widerspruch eingelegt.

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